Am 1. Juli letzten Jahres wurde das Atelierhaus im ehemaligen TWL-Umspannwerk in der Raschigstraße eröffnet. Den bevorstehenden Jahrestag nahm die CDU-Stadtratsfraktion zum Anlass, einigen der dort arbeitenden Künstlern einen Besuch abzustatten und das Haus zu besichtigen.
Das ehemalige Umspannwerk wurde das neue Domizil für einige der Künstler, die ihre Ateliers im früheren Straßenbahndepot aufgeben mussten. Begleitet wurden die Fraktionsmitglieder von Kulturdezernentin Prof. Cornelia Reifenberg, von bürgerschaftlichen Mitgliedern des Kulturausschusses und von der TWL-Projektleiterin Dorett Bausback.
„Ich bin beeindruckt, das Ergebnis ist großartig“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Heinrich Jöckel. Die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion Renate Morgenthaler ergänzt: „Ein weiteres kulturelles Kleinod und Aushängeschild für unsere Stadt.“ Wo vor mehr als 18 Monaten in dem 1950 erbauten Gebäude noch Trafoschränke standen, sind nun lichtdurchflutete Ateliers. Schon die Stahlstatue „Begegnung“ vor dem Künstlerhaus, geschaffen vom Künstler und Mieter Alex Bär in Zusammenarbeit mit der TWL-Ausbildungswerkstatt, lenkt den Blick auf die interessante Immobilie mit der großzügigen 2,50 Meter hohen Fensterfront. „Für uns als Energieunternehmen war dieser Umbau kein Alltagsprojekt, sondern eine spannende Aufgabe. Das Budget für den Umbau lag im unteren sechsstelligen Bereich. Viele Arbeiten wurden von TWL-Mitarbeitern in Eigenregie übernommen“, erklärte Projektleiterin Dorett Bausback.
Die anwesenden Künstler waren voll des Lobes über die Umbauphase und auch über die Betreuung durch die TWL. So wurde die Größe der Ateliers auf ihren Bedarf zugeschnitten und weitere Details mit ihnen abgestimmt. „Es gab eine hohe Kooperationsbereitschaft seitens der TWL und des Architekten. Unsere Wünsche wurden berücksichtigt. Nach einer ungewöhnlich schnellen Umbauzeit konnten wir in ein großartiges Objekt einziehen, das seinesgleichen in anderen Städten sucht. Wir sind der TWL und der Oberbürgermeisterin sehr dankbar für Ihren Einsatz, der für uns keine Selbstverständlichkeit war“, so die Äußerungen der Künstler Sonja Scherer und Armin Liebscher.
„Dieser Besuch hat uns bestätigt, dass es richtig und wichtig war, rechtzeitig mit den Künstlern Kontakt aufzunehmen und gemeinsam nach einer langfristigen tragfähigen Lösung zu suchen. Wir freuen uns natürlich sehr, dass die Künstler ihr Begeisterung über ihr neues Domizil gerne auch nach außen weitertragen“, so Jöckel abschließend.