Zwei computergesteuerte (CNC) Fräsmaschinen und eine CNC-Drehmaschine hat Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb heute der Carl-Benz-Schule offiziell übergeben.
Die insgesamt 570 000 Euro teuren Maschinen kommen vorwiegend in der Techniker-Meisterschule zum Einsatz. Die Investitionsmittel wurden vom Gemeinderat im Haushalt 2012/13 in einem Sonderetat von einer Million Euro für berufliche Schulen zur Verfügung gestellt.
„Eine zeitgemäße Unterrichtsausstattung ist Grundvoraussetzung für den Lernerfolg“, sagte Freundlieb bei der Inbetriebnahme der Maschinen und betonte die Bedeutung der berufsbildenden Schulen: „Wie im allgemeinbildenden Schulsystem gibt es auch im beruflichen Schulsystem eine Tendenz zum Erwerb von formal höheren Abschlüssen. Berufliche Schulen haben sich als wichtiges Aufstiegsscharnier für Jugendliche aus bildungsfernen Elternhäusern entwickelt.“
Die berufsbildenden Schulen in Mannheim hatten eigenständig darüber entschieden, wie der Sonderetat von einer Million Euro auf die einzelnen Schulen verteilt werden sollte.
„Die neuen Maschinen entsprechen dem aktuellsten Industriestandard. Damit ist die Carl-Benz-Schule im Bereich CNC wieder führend in der Rhein-Neckar-Region“, freute sich Schulleiter Werner Burkhardt. „Ich bedanke mich – auch im Namen der Lehrer und Schüler – beim Gemeinderat für die Bereitstellung der Mittel“, so Burkhardt weiter. „Mein Dank gilt aber auch den zahlreichen Lehrern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die viel Zeit investiert haben, um die Maschinen zu beschaffen und einsatzfähig zu machen.“ Die Fräs- und Drehmaschinen waren vor rund zwei Wochen geliefert worden und sind seitdem Schritt für Schritt auf den Betrieb vorbereitet worden.
Als erstes Werkstück fräste eine Maschine einen Kugelschreiberhalter aus einem massiven Aluminiumblock, der Bürgermeisterin Freundlieb als Andenken überreicht wurde.