Am vergangenen Freitag kam der Bescheid in Speyer an: Mit dem Programm „Anlaufstellen für ältere Menschen“ unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. (DV) Angebote von Kommunen und Trägern, die das selbstständige Wohnen und Leben im Alter ermöglichen.
Mehr als 500 Bewerbungen hatte es gegeben, nur 300 davon konnten sich mit guten Konzepten durchsetzen und haben es geschafft, eine Förderzusage zu bekommen – darunter die GEWO Leben gGmbH i.G mit ihrer Quartiersmensa plus St. Hedwig (Q + H).
Die Aufnahme in das Programm ist ein erster Erfolg für die erst im Januar ins Leben gerufene gemeinnützige Gesellschaft „GEWO Leben“, der neuen Dachgesellschaft für Q + H in Speyer-West und das Mehrgenerationenhaus in Speyer-Nord. Die Jury lobt das Konzept für seine „hohe fachliche Qualität, den vorbildlichen Praxisbezug, die gelungene innovative Idee“. GEWO Leben- Geschäftsführer Alfred Böhmer freut sich besonders darüber: „Dass wir nun auch diese Förderung bekommen, ist wie eine Auszeichnung für unsere bisherige Arbeit“, so Böhmer. „Sie bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“.
Im Jahr 2010 hatte sich die GEWO bereits erfolgreich mit dem Modellprojekt "Altersgerecht Umbauen" für das Bundesprogramm "Altersgerechter Umbau von Wohngebäuden und Infrastruktur" beworben, das beim Ausbau des ehemaligen Gemeindezentrums St. Hedwig zur Quartiersmensa mit ihren vielfältigen Angeboten und den Umbau von mehreren barrierearmen EG-Wohnungen im unmittelbaren Umfeld ermöglichte. Welche zusätzlichen Angebote nun die GEWO Leben mit dem neuen Programm schafft, soll in einem nächsten Schritt mit dem Ministerium abgestimmt werden.
„Die GEWO ist sich der demografischen Herausforderungen bewusst“, kommentiert Bürgermeisterin Monika Kabs die gute Nachricht von der Förderzusage, „und betreibt deshalb schon seit Jahren Quartiersentwicklung. Toll, dass sie mit ihrer ´GEWO Leben` und dank der Hilfe des Ministeriums nun für noch mehr Angebote im Quartier sorgen kann“. Außer dem Seniorenbüro sind noch etliche weitere Kooperationspartner mit im Boot, die bereits bei "Altersgerecht Umbauen" zum Erfolg des Projektes beitragen konnten.
Weitere Infos: http://www.serviceportal-zuhause-im-alter.de/300projekte.html