Das FSC-Siegel begegnet uns fast täglich: auf Schulheften, auf Toilettenpapier, auf Möbeln und Gartenstühlen. Die unabhängige und gemeinnützige Nichtregierungsorganisation Forest Steward Council (FSC) wurde 1993 als Ergebnis der Konferenz für „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro gegründet.
Ziel war es, eine umweltfreundliche, sozialförderliche und ökonomisch tragfähige Bewirtschaftung von Wäldern zu fördern. Also ganz nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit – denn der Ursprung des Begriffs der Nachhaltigkeit liegt in der Forstwirtschaft: Es sollen dem Wald immer nur so viele Bäume entnommen werden, wie wieder nachwachsen können.
Dazu hat FSC ein eigenes Label entwickelt. Wälder, die nach den dafür entwickelten Prinzipien und Indikatoren bewirtschaftet werden, können sich mit der FSC-Zertifizierung auszeichnen lassen. Verbraucher, die FSC-Produkte kaufen, leisten einen aktiven Beitrag zu nachhaltiger Bewirtschaftung der Wälder.
Aber wie sieht so ein FSC-Wald aus? Sieht man als Spaziergänger einen Unterschied? Die Lokale AGENDA 21 Mainz veranstaltet im Herbst 2013 eine fachkundige geführte Exkursion durch einen FSC-Wald in der Umgebung von Mainz. Alle Interessierten sind recht herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Bei Interesse reicht eine Email an agenda21@stadt.mainz.de. Der genaue Termin wird mit den Angemeldeten abgestimmt.