Nun ist auch in der Fruchthalle noch schnellere und effizientere Hilfe im Notfall möglich. Gemeinsam mit DRK-Geschäftsführer Marco Prinz über-gaben Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Dielmann und Marketing-Bereichsleiterin Karin Decker von der Stadtsparkasse einen Defibrillator für die Fruchthalle.
„In vielen Notfallsituationen kann die schnelle Hilfe mit ei-nem Defibrillator Leben retten“, so Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, die sich bei den Spendern für das 2.500 Euro teure Gerät be-dankte. Mit dessen Hilfe kann bei einem Herzinfarkt die Herz-Kreislauf-Tätigkeit wieder hergestellt werden und ein Kammerflimmern durch gezielte Stromstöße beendet werden. „Damit bietet sich für die Besucherinnen und Besucher der Fruchthalle im akuten Notfall ein Mehr an Sicherheit“, freute sich die Bürgermeisterin.
Wie Dr. Andrea Edel, Direktorin des Referates Kultur, informierte, hätte es in den letzten 16 Jahren in der Fruchthalle zwei Widerbelebungsfälle gege-ben. Diese seien glücklicherweise positiv ausgegangen. „Der Zeitrahmen für die Rettung eines Betroffenen bei einem Herzstillstand ist äußerst eng“, erklärte Marco Prinz, Geschäftsführer des DRK, das bei den Veranstaltun-gen in der Fruchthalle für den Sanitätsdienst zuständig ist. „Jede untätige Minute ohne Defibrillation vermindert die Überlebenschancen um zehn Prozent.“
In diesem Zusammenhang bot Prinz an, das Personal der Fruchthalle für den Umgang mit dem Defibrillator kostenlos durch das DRK schulen zu lassen. Karl-Heinz Dielmann, Vorstandsvorsitzender der Stadt-sparkasse, betonte die enge Verbundenheit seines Institutes mit der Stadt Kaiserslautern. „Der Bereich Kunst und Kultur und die Fruchthalle liegen uns besonders am Herzen“, so Dielmann. Deshalb sei es für die Stadtsparkasse eine Selbstverständlichkeit gewesen, gemeinsam mit dem DRK etwas für die Sicherheit der Gäste dieses einzigartigen Konzerthauses zu tun.