Unter Vorsitz des Oberbürgermeisters und unter Federführung der Zentralen Beteiligungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (ZBM) tagt Anfang Juni zum ersten Mal die neue Planungsgruppe für Bauen und Wohnen in Mainz.
Sie soll einer besseren politischen Steuerung der Stadtentwicklung dienen. Mitglieder der Planungsgruppe sind darüber hinaus der Stadtvorstand sowie die Aufsichtsratsvorsitzenden und die entsprechenden Geschäftsführer der städtischen Beteiligungen.
Einzelheiten erläuterten OB Michael Ebling und – als Mitglieder der Geschäftsführung der ZBM – Bürgermeister Günter Beck und Beigeordneter Christopher Sitte heute der Öffentlichkeit. Im Fokus standen die Gesellschaften im Bereich der Stadtentwicklung, also die Grundstücksverwaltungsgesellschaft der Stadt Mainz gGmbH (GVG), die Mainzer Aufbaugesellschaft mbH (MAG), die Wohnbau Mainz GmbH und die Stadtwerke Mainz AG. Ziel bleibt eine wachsende Stadt, in der die Menschen gerne leben – ob jung oder alt, mit kleinem oder großem Geldbeutel.
Oberbürgermeister Ebling: „Es ist zentrale Aufgabe der Stadt, Konsens darüber herzustellen, welche städtischen und `stadtnahen´ Projekte von wem an welchem Standort in der Stadt verwirklicht werden. Durch eine klare Strategie in der Stadtentwicklung soll deren Steuerung verbessert und der Standort Mainz noch attraktiver gemacht werden. Selbstverständlich geben auch weiterhin der Stadtrat bzw. der Stadtvorstand den Gesamtrahmen für den Bereich Stadtentwicklung vor und tragen damit die politische Verantwortung“.
Bürgermeister Beck, zugleich Finanz- und Beteiligungsdezernent und einer der Geschäftsführer der ZBM, beschreibt die Kernaufgaben der Planungsgruppe: „Es geht um direkte politische Steuerung durch die Stadt bei städtischen Bauprojekten ebenso wie bei Bauvorhaben stadtnaher Gesellschaften, verbunden mit dem Abbau von Doppelstrukturen. Akteure und Kräfte müssen gebündelt werden. Die Stadtentwicklung muss sich an ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Kriterien orientieren. Auch die ZBM arbeitet wirtschaftlich zugunsten der kommunalen Daseinsvorsorge“.
Wirtschafts- und Stadtentwicklungsdezernent Christopher Sitte, ebenfalls Teil der ZBM-Geschäftsführung, setzt große Hoffnung in die neue Planungsgruppe: „Der „Konzern Stadt“ mit seinen Tochterunternehmen investiert Millionen in die Stadtentwicklung, die auch der heimischen Wirtschaft zu Gute kommen. Umso wichtiger ist ein abgestimmtes Denken und Handeln im Konzern und bei den an der Stadtentwicklung beteiligten Unternehmen. Die Stadt braucht hier eine neue Qualität. Größere städtische und „stadtnahe“ Bauprojekte werden künftig in der Gruppe abgestimmt und bewertet. So kann auch eingeschätzt werden, welche wirtschaftlichen Effekte sich aus der Projektgestaltung ergeben“.