Infrastrukturminister Roger Lewentz wirbt für das Fahrrad als Verkehrsmittel. „Wer regelmäßig Rad fährt, hilft der Umwelt und fördert seine Gesundheit“, sagte Lewentz.
Der Minister gab als Schirmherr in Mainz den Startschuss für die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Krankenkasse AOK. Ziel sei es, möglichst viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dafür zu begeistern, mit dem Rad zur ihrer Arbeitsstelle zu kommen. Mehr Fahrräder im Berufsverkehr führten zu einer spürbaren Verkehrsentlastung. „Außerdem berichten fahrradfreundliche Betriebe von einem geringen Krankenstand und motivierten Mitarbeitern“, so Lewentz. Letztlich werde auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Der Vorstandsvorsitzende der AOK, Walter Bockemühl, sagte: „Verbinden Sie das Angenehme mit dem Nützlichen. Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, bringt automatisch viel Bewegung in seinen Alltag.“ Der Kreislauf komme in Schwung und man komme wach, konzentriert und gut gelaunt im Büro an.
Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ läuft bis Ende August. Unter den erfolgreichen Teilnehmern, die mindestens an 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit fahren, werden Sachpreise verlost. Im vergangenen Jahr nahmen in Rheinland-Pfalz mehr als 4500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus mehr als 1200 Unternehmen teil.
Lewentz verwies auch auf die zahlreichen Anstrengungen des Landes bei der Förderung des Alltagsverkehrs, etwa bei der Bereitstellung einer Radwegeinfrastruktur, die das Radfahren in Alltag und Freizeit attraktiver macht. So seien gezielt zahlreiche Radwege gebaut worden, die insbesondere dem Schul- oder Berufsverkehr dienen. Auch im Umweltverbund aus Bahn, Bus und Fahrrad sieht der Minister ein wirksames Instrument zur Förderung des Alltagsradverkehrs. Hier sei durch die weitgehend kostenfreie Mitnahmemöglichkeit des Fahrrads in der Bahn eine wichtige Voraussetzung für einen attraktiven Verkehrsverbund gegeben.
Weiterhin werde sich das Land aktuell bei einer Verkehrssicherheitskampagne der Stadt Trier, mit der insbesondere die Rücksichtnahme im Umgang mit Radfahrern gefördert werde, finanziell beteiligen.
Weitere Anregungen zur Förderung des Alltagsradverkehrs verspricht sich Lewentz von der Einladung zu einer Expertenrunde, der unter anderem Vertreter der Kommunen und der Fahrradverbände angehören sollen.