Die pfälzische Landeskirche will sich als jugendfreundliche und jugendsensible Kirche weiterentwickeln. Zum Abschluss ihres Schwerpunkttages appellierte die Landessynode an die Presbyterien, Beauftragte für Jugendarbeit zu bestimmen und Jugendmitarbeiterkreise einzuberufen.
„Die Beheimatung von Kindern und Jugendlichen im Glauben und in der Kirche vor Ort braucht kinder- und jugendfreundliche Kirchengemeinden, in denen erfahrbar wird, dass Gott die Menschen in allen Lebensphasen um ihrer selbst willen liebt und annimmt“, heißt es in dem einstimmig verabschiedeten Text.
In der Resolution wird der Landeskirchenrat zudem aufgefordert, das Netz der Jugendzentralen soweit als möglich zu erhalten und zu fördern. Kommunen und kommunale Gebietskörperschaften werden gebeten, keine Kürzungen bei der Förderung der Jugendarbeit vorzunehmen, bzw. beschlossene Kürzungen zurückzunehmen.
Die Synode ermutigt die Verantwortlichen in der evangelischen Jugendarbeit, den Weg der Inklusion weiterzuverfolgen und dafür entsprechende fachliche und personelle Ressourcen einzusetzen. Sie unterstützt eine stärkere Zusammenarbeit und Abstimmung lokaler und regionaler Einrichtungen mit den Jugendzentralen und den freien Jugendverbänden. Dabei komme dem Landesjugendpfarramt eine „koordinierende Funktion“ zu.
In der am Freitag verabschiedeten Resolution dankt die Synode der Evangelischen Jugend für die Initiative „Mehr drin als du glaubst“. Sie habe den Erfahrungshorizont der Synodalen erweitert und ein motivierendes Zeichen in die Kirchengemeinde, die Bezirke und die Landeskirche gesandt.
Hinweis:
Die Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz tagt bis Samstag, 25. Mai, im Martin-Butzer-Haus in Bad Dürkheim. Der Landessynode gehören 74 Mitglieder an, darunter 23 geistliche und 42 weltliche Gewählte, sieben Berufene und zwei Jugendvertreter. Die Synode wird auf sechs Jahre gewählt. Sie tagt zwei Mal im Jahr. Die öffentlichen Sitzungen finden gewöhnlich im Frühjahr und im Herbst statt.
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