Volles Haus hatte Martin Rütter am 26. April in der SAP Arena. Rund 9.000 begeisterte Hundebesitzer und Hundefans folgten gespannt den Beiträgen des Hunde-Experten.
„Der tut nix“ war das Thema am Abend und Rütter erklärte seiner Zuhörerschaft so manches Missverständnis um den vierbeinigen Freund. Martin Rütter, der seit 1995 ein Zentrum für Mensch und Hund leitet, sprudelte an dem Abend förmlich mit Lebenserfahrungen, die er mit Hunden gemacht hat. Und ihm gelang es an dem Abend sehr schnell, in einen Dialog mit dem Publikum einzutreten. Er fragte immer danach, wer hat diese und jene Situation schon mal erlebt. Irgendwer aus dem 9.000 köpfigem Publikum war immer dabei, dem der Künstler auf der Bühne aus der Seele sprach. Und er verstand es dabei, als Comedian seine Beiträge so zu verfassen, dass immer eine Geschichte mit einem Lacheffekt am Ende herauskam. Dabei lies er auch keine schwierigen Themen aus. Warum der Dackel unter dem Sofa dem Kleinkind in die Hand beißt, wenn es nach dessen Futter greift oder warum sich manche Hunde einfach nicht mögen.
In vielen Fällen, und da ist sich der Hunde Experte sicher, sind es die Menschen am anderen Ende der Leine, die das Verhalten ihres Vierbeiners nicht wirklich verstehen. Die Hunde beobachten sehr genau jeden Einzelnen der Familie und merkt sich sehr schnell, mit wem man was machen kann. Also ist Teamwork angesagt und nur so gelingt es, einen Hunde zu Gehorsam zu erziehen. Und da ist natürlich noch das sprachliche Bedürfnis des Menschen, sich seinem Vierbeiner mitzuteilen. Erfolglos! Rütter ist sich sicher, dass kein Hund die Sprache der Menschen verstehen kann. Sehr wohl aber den körperlichen Ausdruck, denn das kennt er auch von seinen Artgenossen.
Für viele der Gäste das dieser Abend mit Martin Rütter eine kurzweilige Exkursion in die Welt der Menschen, die die Hunde richtig verstehen und werden nun etwas vorsichtiger dann sein, wenn der Hund ausbüchst und sie den anderen Menschen zu verstehen geben „Der tut nix!“