Ausschreibung startet – Kunst auf der Landesgartenschau Landau 2014

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Künstlerinnen und Künstler aus Rheinland-Pfalz oder dem PAMINA-Raum können sich ab sofort mit ihren Arbeiten für die Landesgartenschau Landau 2014 bewerben. Die Ausschreibung wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz mit Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Landesgartenschau-Prokuristin Karin Bommersheim und Prof. Tina Stolt von der Universität Landau vorgestellt.

Interessierte Künstlerinnen und Künstler können sie von der Internetseite www.lgs-landau.de/ausschreibung herunterladen.

„Kunst ist ein wichtiger Teil unseres gesellschaftlichen Lebens, sie beeinflusst in hohem Maße die Lebensqualität einer Stadt. Deshalb ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass sie auch bei einer Landesgartenschau einen hohen Stellenwert besitzen muss,“ so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer. Aus diesem Grund hat die Stadt Landau eigens ein Kunstkuratorium ins Leben gerufen, welches ein künstlerisches Konzept erarbeitet hat und auch die mit der Ausschreibung verbundenen organisatorischen Aufgaben übernehmen wird.

Die Mitglieder des Kunstkuratoriums unter Leitung von Sabine Haas (Stadt Landau, Leiterin der Kulturabteilung), sind Tobias Dreher (Leiter Betrieb/Ausstellungskoordination, Landesgartenschau gGmbH), Dr. Ariane Fellbach-Stein (Referentin für Bildende Kunst, Film und neue Medien, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz), Katrin Hiestand (freie Galeristin Landau), Henrike Ingenthron (Kulturmanagerin, Beraterin von Art Plus – Kunstagentur für Ausstellungskoordination), Barbara Kleinschmidt (Kunstverein Villa Streccius e.V. , 1. Vorsitzende), Jürgen Pils (freier Architekt, freier Ausstellungskurator), Brigitte Sommer (Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, Vorstandsvorsitzende), Prof. Tina Stolt (Professorin für Bildnerische Praxis, Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft, Universität Landau), Lucie Wegmann (Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, 1. Vorsitzende) und Karl-Heinz Zwick (Kunsberater des Landkreises Südliche Weinstraße).

Schlimmer dankte ausdrücklich der Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße, durch deren großzügige finanzielle und auch personelle Unterstützung das Kunstprojekt erst ermöglicht wurde.

Karin Bommersheim, Prokuristin der Landesgartenschau GmbH, erläuterte das vielfältige Angebot, auf das sich die Besucher 2014 freuen können: „Bei Landesgartenschauen steht die Gartenkunst traditionell im Mittelpunkt. Das kulturelle Angebot an Veranstaltungen und Ausstellungen geht aber weit darüber hinaus. In diesem Zusammenhang kommt auch den bildenden Künsten eine wesentliche Rolle zu“.

Als Vertreterin des Kunstkuratoriums stellte Prof. Tina Stolt von der Universität Landau das künstlerische Konzept vor: „Grundsätzlich im Freien, eventuell begehbar, vielleicht überraschend, bunt oder auch leise, beeindruckend in Größe oder Material, aber auch natürlich, organisch, gewachsen, bewegt, leuchtend oder sogar interaktiv. Auf ein Leitmotto wurde bewusst verzichtet. Die Kunst soll auf den individuellen Ort eingehen und sich mit der konkreten Umgebung auseinandersetzen."

Bis zum 2. September 2013 können Künstlerinnen und Künstler, die in Rheinland-Pfalz und der PAMINA-Region ihren Wohnsitz und/oder ihren Arbeitsmittelpunkt haben und/oder dort geboren sind, ihre Idee einreichen. Die Arbeiten werden anschließend von einer unabhängigen Jury aus hochkarätigen Kunstsachverständigen ausgewählt. Mitglieder der Jury sind Dr. Ariane Fellbach-Stein (Referentin für Bildende Kunst, Film und neue Medien, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz), Johan Holten (Direktor der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden), Hans-Dieter Schlimmer (Oberbürgermeister der Stadt Landau), Dr. Christoph Schneider (Leiter Kunstmagazin Artline, Berater von Pro Helvetia), Prof. Dr. Norbert Schneider (Emeritus Institut für Kunstgeschichte, KIT Karlsruhe), Prof. Gunther Stilling (Bildhauer) und Prof. Dr. Christoph Zuschlag (Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst, Universität Landau).

Das Ergebnis der Ausschreibung wird voraussichtlich Ende September bekannt gegeben.