Ab dem 1.Februar 2014 verändert SEPA den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Überweisungen und Lastschriften sind ab diesem Datum nach europaweit einheitlichen Verfahren vorzunehmen.
Die Ablösung der nationalen Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften durch das neue System muss nun besonders den Firmenkunden, Kommunen und öffentlichen Verwaltungen vermittelt werden. Für den Verbraucher ergeben sich hierdurch nur geringfügige Veränderungen, konkrete Hilfestellungen dazu gibt die Kreissparkasse.
Mitarbeiter öffentlicher Verwaltungen und Kommunen wurden deshalb zu einer ersten Informationsveranstaltung in den Deutschordensaal eingeladen. Weitere werden folgen. Dass das Interesse an einer solchen Schulung groß ist, zeigte die große Zahl interessierter Betroffener. Dies mache deutlich, so Kreissparkassen-Vorstandsvorsitzender Franz Link, wie aktuell das Thema sei. Die Mannschaft der Kreissparkasse stehe für diesbezügliche Hilfestellungen stets zur Verfügung, versicherte er.
Stefan Meixner vom Sparkassenverband Rheinland-Pfalz erläuterte die Ziele von SEPA. Das neue Zahlungssystem ermögliche u.a. ein vereinfachtes bargeldloses Bezahlen in 32 europäischen Staaten, es gewährleiste eine höhere Datenqualität bei den Kontoverbindungen und garantiere einheitliche Rückgabefristen bei Lastschriftwidersprüchen, so der Referent.
Im Weiteren gab er Handlungsempfehlungen zur Einführung der SEPA-Zahlungsinstrumente und machte an Hand einer Checkliste, speziell für öffentliche Verwaltungen, deutlich, wie die Umstellung auf das SEPA-Zahlverfahren möglichst einfach zu bewältigen ist.
Info: SEPA steht für Single Euro Payments Area.
Der gesetzlich festgelegte Abschalttermin für nationale Zahlungssysteme ist der 1. Februar 2014.