Lassen sich Schlaglöcher schon beim Straßenbau vermeiden? Wie kann Wein durch natürliche Konservierungsstoffe haltbar gemacht werden? Wie sieht das Flugzeug der Zukunft aus? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigten sich 47 junge Forscher aus Rheinland-Pfalz in 38 verschiedenen Projekten. Die Ergebnisse präsentieren sie vom 9. bis zum 11. April beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ bei der BASF SE in Ludwigshafen einer Experten-Jury und der interessierten Öffentlichkeit.
Der 48. Landeswettbewerb findet unter dem Motto „Deine Idee lässt Dich nicht mehr los?“ statt. 9PMTTmIn Rheinland-Pfalz nahmen dieses Jahr 1.352 Schülerinnen und Schüler teil – das sind acht Prozent mehr als im Vorjahr. Bundesweit beteiligten sich an „Jugend forscht“ diesmal insgesamt 11.411 Jugendliche mit den unterschiedlichsten Themen aus den Fachbereichen
Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.
Das ist die höchste Anmeldezahl seit der Gründung von Deutschlands bekanntestem Wettbewerb für Jungwissenschaftler.
Den Siegern des Landeswettbewerbs winken attraktive Preise und Praktika sowie Fahrkarten zum Bundesfinale von „Jugend forscht“ vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 in Leverkusen. Auf dem Weg dorthin ist es keine leichte Aufgabe für die 32 Juroren aus Wissenschaft, Schule und Industrie, die einzelnen Projekte zu bewerten. Alle zeichnen sich durch beachtliches Fachwissen, Kreativität und großes persönliches Engagement aus.
So glauben der 16-jährige Pascal und der 17-jährige Janik aus Simmern, die Lösung für Schlaglöcher gefunden zu haben. Eine spezielle Folie soll zukünftig verhindern, dass Wasser in den Asphalt eindringt. Denn das ist eine der Ursachen für das Entstehen von Schlaglöchern.
Die beiden Gymnasiasten Fabian (14 Jahre) und Johannes (17 Jahre) aus Ludwigshafen und Frankenthal entwickelten ein kleines flugfähiges Konzeptflugzeug, das Treibstoffverbrauch und Fluglärm senken soll. Das sind nur zwei Projektbeispiele, die den vielfältigen Einfallsreichtum der jungen Forscher widerspiegeln. Siegerehrung mit Staatssekretär Am Mittwoch, 10. April, von 13.30 bis 15.30 Uhr und am Donnerstag, 11. April, von 9.00 bis 10.00 Uhr stellen die Nachwuchsforscher ihre Projekte in der AWETA der BASF SE (Gebäude H 201, Brunckstraße 2, 67056 Ludwigshafen) der Öffentlichkeit vor. Am 11. April um 10.30 Uhr kürt der Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold die Sieger in einer Feierstunde.
Die Grußworte spricht Hans Beckmann, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz. Bei der BASF hat die Förderung von naturwissenschaftlichen Talenten eine lange Tradition: Bereits seit 1966 ist das Unternehmen Landespate des „Jugend forscht“-Wettbewerbs in Rheinland-Pfalz, 1971 und 2003 war der Bundeswettbewerb bei der BASF in Ludwigshafen zu Gast. In Brandenburg veranstaltet die BASF Schwarzheide GmbH den Landeswettbewerb. Darüber hinaus engagiert sich die BASF auch bei Regionalwettbewerben, die BASF Coatings GmbH in Münster unterstützt den Wettbewerb im Münsterland, die BASF Lampertheim GmbH den hessischen Regionalwettbewerb Bergstraße.