Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung als Auftraggeber der Gesamtmaßnahme hat der Erweiterung des Ausbaues an der A 6 bei Kaiserslautern zugestimmt.
Die Ausbaustrecke wird um rund 1,6 km im Bereich der Anschlussstelle Kaiserslautern-West verlängert. Somit kann auch die Anschlussstelle mit den zusätzlichen Fahrstreifen und neuen Ein- und Ausfädelspuren ausgebaut werden. Damit wird die durchgängige Sechsstreifigkeit zwischen dem Autobahndreieck und dem bereits 6-streifigen Bereich Richtung Westen vervollständigt.
In den Abschnitten, in denen zunächst angedacht war lediglich die zusätzlichen Fahrbahnen und den Standstreifen außen anzubauen, wurde dem Bund ebenfalls vorgeschlagen auch die alte Fahrbahn einschließlich der Entwässerungsanlagen zu erneuern. Weiterhin hat es sich als erforderlich herausgestellt auch die Unterführungen über den Blechhammerweg und am Vogelwoog komplett neu zu bauen und nicht nur, wie ursprüglich vorgesehen, lediglich zu verbreitern. Auch dieser Projekterweiterung hat der Bund jetzt zugestimmt.
Die Gesamtkosten für die nunmehr ca. 7,5 km lange Ausbaumaßnahme erhöhen sich durch diese zusätzlichen Arbeiten und durch allgemeine Kostensteigerungen sowie durch Mehrkosten an den beiden Großbrücken, der Waschmühltalbrücke und der Lautertalbrücke, auf insgesamt 120 Mio. Euro.
Für beide Brückenneubauten wurden seinerzeit Gestaltungswettbewerbe durchgeführt. Die Gesamtbauzeit, die mit 8 Jahren bis zum Jahresende 2018 geplant ist, soll unter der Voraussetzung, dass die entsprechenden Baumittel zur Verfügung gestellt werden, unverändert bleiben.