In Zusammenarbeit mit dem Forum Demenz der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße, lud die Zooschule jetzt zur Vorstellung des Projektes Demenz im Landauer Zoo ein. Dabei soll die Begegnung mit Tieren eine positive Wirkung auf demenzkranke Menschen auslösen. „Es soll vorallem ein Augenmerk auf Senioren gelegt werden. Dieses Projekt im Landauer Zoo tut dies in hervorragender Weise“, so Zoodezernentin Beigeordnete Maria Helene Schlösser.
Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch: „Die Krankheit Demenz bedarf einer zunehmenden Aufmerksamkeit, man muss oft schwierige Situationen bewältigen.“ Das Zooprojekt sei ein interessanter und vorbildhafter Beitrag das Thema Demenzerkrankungen stärker in die Gesellschaft zu tragen, so Hirsch weiter.
Das Projekt soll dabei in zwei Bausteine aufgeteilt werden: Im ersten Teil wird den Teilnehmern ein Rundgang durch den Zoo geboten. Durch Beobachtung und unter Einsatz von besonderen Medien wie Federn soll der Kontakt zu Tieren näher gebracht werden. Im Anschluss daran, wird der direkte Zugang zu den Tieren angeregt. Dabei werden Tiere im Vordergrund stehen, die den Umgang mit Menschen gewohnt sind. Begleitet wird das Projekt von Studenten, die durch das Diakoniezentrum Bethesda im Vorfeld auf den Umgang mit Demenzerkrankten geschult wurden.
Geplant ist das Angebot von März bis Oktober, jeweils am letzten Donnerstag des Monats von 15 bis 17 Uhr. Fünf bis Sechs Betroffene und deren Angehörige können berücksichtigt werden. Die Kosten für die Teilnahme belaufen sich dabei nur auf den Zooeintritt. Die Betreuung des Forum Demenz und der Zooschule ist kostenfrei und wird durch die Projekte Tangent Club 46 und den Serviceclub Ladies-Circle 46 finanziell unterstützt.
Weitere Infos, Anmeldung und Terminbelegung bei:
- Susanne Hassinger, Diakoniezentrumm Bethesda, Tel: 06341 – 282 212
- Joachim Vogel, Pflegestützpunkt Annweiler – Bad Bergzabern, Tel: 06343 – 61 00 851