„Europan“ ist der größte europäische Ideenwettbewerb für Städtebau und Architektur, der sich um Ziel gesetzt hat, junge Architekten und Planer zu unterstützen.
Die Stadt Kaiserslautern ist mit dem Pfaff-Gelände einer von 11 deutschen Standorten und die einzige in Rheinland-Pfalz, die an dem Wettbewerb teilnehmen. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Stadt Kaiserslautern bei der Wettbewerbsteilnahme. Finanzminister Dr. Carsten Kühl, Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel und Prof. Dr. Helmut Schmidt, Präsident der Technischen Universität Kaiserslautern, unterzeichneten am 27. März 2013 den Kooperationsvertrag.
Als Hauptherausforderung für den Städtebaulichen Wettbewerb sieht Dr. Klaus Weichel, dass die Architektinnen und Architekten welche sich in diesen Wettbewerb hineinbegeben, sich der Tatsache stellen müssen, dass ein Großteil des Geländes aus Altlasten und kontaminiertem Boden besteht.
Finanzminister Dr. Carsten Kühl, sieht die Wettbewerbsteilnahme als Chance für die Stadt Kaiserslautern sich weiterzuentwickeln. Das Ministerium beteiligt sich an einem Teil der Kosten welche durch die Teilnahme am Ideenwettbewerb entstehen.
Für die Technische Universität ist der Wettbewerb dahingehend interessant, dass er viel Aufmerksamkeit auf die Stadt Kaiserslautern lenkt. Prof. Dr. Helmut Schmidt, Präsident der TU Kaiserslautern, findet das Pfaff-Gelände interessant für eine Erweiterung der TU.
Baudirektorin Elke Franzreb, Referat Stadtentwicklung, erklärte das Wettbewerbswesen „Europan“ und informierte über die Kostenverteilung. Die Gesamtkosten von 135.000 Euro werden mit 40.500 Euro vom Finanzministerium getragen, 47.250 Euro übernimmt die Science Alliance der TU Kaiserslautern. Die Stadt sei ebenfalls mit 47.250 Euro beteiligt, wovon 80 Prozent durch die Städtebauförderung des Landes getragen werden. Somit bleibt für die Stadt Kaiserslautern ein Eigenanteil von 9.450 Euro.
Anfang Mai 2013 soll eine Begehung des Geländes mit den Architekten und Stadtplanern stattfinden. Die Ergebnisse sollen bis Juli 2013 vorliegen und anschließend durch ein Fachgremium bewertet werden. Die europaweite Bekanntgabe der Gewinner ist für den 13. Dezember 2013 terminiert.