Die Stadt Heidelberg hat pünktlich zum Monatsende ihre Vorbereitungen für zwei Studentenwohnheime in früheren Unterkünften der US-Armee abgeschlossen. Das Studentenwerk kann damit wie geplant ab 1. April 2013 zwei Gebäude mit Platz für rund 130 Studierende anmieten und einrichten.
Die Gebäude sind zum Jahresende 2012 von der US-Armee an den Bund übergeben worden. Gemeinsam konnten die Stadt Heidelberg mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und dem Studentenwerk erreichen, dass die Gebäude als Zwischennutzung für zehn Jahre für studentisches Wohnen zur Verfügung gestellt werden.
Die stadteigene Konversionsgesellschaft fungiert als Vermieter gegenüber dem Studentenwerk.
Da die Amerikaner eigene Versorgungsnetze hatten, haben die Stadtwerke Heidelberg die Gebäude für die Stadt innerhalb von nur vier Wochen an die öffentliche Wasser- und Stromversorgung angeschlossen. Mit Fernwärme wurden die Amerikaner schon von dem kommunalen Unternehmen versorgt; hier reichte für die Umstellung der Einbau einer Ablesetechnik und eines Mengenbegrenzers.
Durch die zügigen Arbeiten der Stadtwerke Heidelberg kann das Studentenwerk die Gebäude wie geplant zum 1. April nutzen.
Ein Nutzungskonzept für das gesamte Areal in der Südstadt wird derzeit von Politik und Verwaltung unter Beteiligung der Bürger erarbeitet. Bis dieses vorliegt, soll jedoch schon jetzt dem akuten Bedarf nach studentischem Wohnraum Rechnung getragen werden und zwar in Form einer zehnjährigen Zwischennutzung. Man greift damit nicht der weiteren Entwicklung im Rahmen des Dialogischen Planungsprozesses und der daraus resultierenden finalen Nutzung vor, diese ist nach wie vor ergebnisoffen.