Die Gemeinschaft der Service-Clubs von Rotary International engagiert sich nicht nur für soziale Projekte, sondern auch stark im Bereich der Umweltbildung. Es geht darum, Naturerlebnisse im Kontext der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu vermitteln.
In diesem Sinne wird nun unter der Leitung des Governors Rolf Mayrhofer und Prof. Dr. Björn Risch von der Universität Koblenz-Landau am 04. bis 05. Mai 2013 an möglichst vielen Standorten im Rotary Distrikt 1860 in Rheinland-Pfalz ein Naturerlebnis-Wochenende durchgeführt. Diese sog. Rotary Outdoor Camps, kurz ROC, sprechen allgemein Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren an. Das Besondere ist, dass gefördert von den regionalen Rotary Clubs die jeweiligen Programme, die Verpflegung sowie die Unterkunft für die Teilnehmer kostenfrei sind!
Die Philosophie der Rotary Outdoor Camps lautet: Mensch sein – Natur verstehen – Umwelt gestalten. Die Kinder und Jugendlichen bekommen den Auftrag die Natur zu erforschen, ökologische Probleme zu ermitteln und Lösungen für eine zukünftige nachhaltige Gestaltung der Umwelt zu erarbeiten.
Begleitet wird die Gruppe von Mitgliedern von Rotaract (Rotary and action), in der sich junge Leute zwischen 18 und 30 Jahren unter dem Motto „Lernen – Helfen – Feiern“ engagieren können. Die Rotaract-Betreuer führen zusätzlich zu den unterschiedlichen Umweltaktivitäten der einzelnen Rotary Clubs ein von der Arbeitsgruppe Prof. Risch entwickeltes standardisiertes Umweltplanspiel durch.
In Kooperation mit der Zooschule Landau wird in diesem Rahmen kostenfrei ein Abenteuerwochenende im Zoogelände für Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren angeboten!
„Haben Tiger, Schimpanse und Pinguin eine Zukunft auf unserer Erde?“ – so lautet die zentrale Frage der Veranstaltung. Die Teilnehmer erleben zunächst auf einem Rundgang Tiervielfalt im Gelände des Zoo Landau in der Pfalz. Der direkte hautnahe Kontakt zu ausgewählten Tieren ist hier ein besonderes Erlebnis. Nachmittags diskutieren sie mit „Experten“ über die Gründe der Bedrohung des Sibirischen Tigers und anderer Tierarten und suchen nach Möglichkeiten, wie diese vor der Ausrottung bewahrt werden können.
Dabei soll deutlich werden, dass jeder zur Erhaltung der Tiere einen Beitrag leisten kann. Ein spannendes Begleitprogramm mit Grillen und Sitzen am Lagerfeuer rundet das Abenteuer im Zoo ab. Die für die Kinder kostenlose Übernachtung inklusive Verpflegung findet unter Betreuung von Rotaractern sowie Zoopädagoginnen und -pädagogen im Gebäude der Zooschule im Zoogelände statt. Sonntags wird den Teilnehmenden dann noch eine Umweltrallye auf dem Campus der Universität in Landau geboten. Die Arbeitsgruppe Chemiedidaktik um Prof. Dr. Björn Risch entwickelt hierfür verschiedene Lernstationen, an denen die Kinder sich vorwiegend experimentell Themen aus dem Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erarbeiten. Abgerundet wird der Vormittag durch ein gemeinsames Picknick.
Anmeldung erfolgt über die Homepage www.rotaryoutdoorcamps.com oder direkt in der Zooverwaltung, Frau Pfalzer/ Frau Rieder, Tel.: 06341-137002. Weitere Infos auch unter www.zooschule-landau.de.