Wie ein Landschaftsbild durch Windanlagen verändert wird, kann man ab Worms entlang der A 61 Richtung Koblenz erfahren. Zuerst werden die Weinberge und im weiteren Verlauf der Hunsrück mit Windanlagen durchzogen.
Über Schönheit lässt sich bekanntlich streiten. Ob dieser von der Landesregierung vorangetriebene Ausbau der Windenergie zum jetzigen Zeitpunkt der Energiewende Sinn macht mag man bezweifeln. Rendite und ideologisches Denken sind die wahren Triebfedern des Ausbaus der Windparks. Beides sind keine guten Berater für das Gesamtprojekt Energiewende. Schon jetzt können wir mit der erzeugten Energie aus Wind- und Photovoltaik-Anlagen nicht viel anfangen. Dieser Strom wird zu Dumpingpreisen an der Börse verkauft oder sogar verschenkt. Die Verfügbarkeit ist unberechenbar und vor allem zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll speicherbar. Gesicherte Energieversorgung sieht anders aus.
Was nützt uns ein rein bilanzieller Überschuss an Strom aus erneuerbaren Energiequellen auf dem Papier, wenn nur 30 % des durch Wind- und Photovoltaik erzeugten Stroms wirklich genutzt werden können. Der Rest aber aus technischen Gründen nach wie vor aus konventionellen Kraftwerken (Kohle, Erdgas, Atom) beigesteuert werden muss. Richtig, nicht viel!
Diese Anlagen treiben nur die Kosten der Energiewende unnötig in die Höhe, mehr nicht.
Windparks im Pfälzer Wald sind von der Windausbeute eher unrentabel, technisch nur an sehr wenigen Stellen machbar, da die entsprechenden Anschlussleitungen, bzw. Umspannstationen fehlen. Sie schaden dem Tourismus und greifen nicht unerheblich in das Ökosystem Pfälzerwald ein. Es gibt somit mehr Argumente gegen die Aufstellung von Windrädern im Pfälzer-Wald als Argumente dafür.
Aus diesem Grund werden die Freien Wähler am Samstag den 23.03.2013 die Demonstration gegen eine Aufstellung von Windrädern im Pfälzerwald unterstützen.