Am Donnerstag, 14. März 2013, gegen 9 Uhr wird die Chromstahlskulptur des Berliner Künstlerehepaars Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff an ihren angestammten Platz, den Dulger-Brunnen auf dem Bismarckplatz, zurückkehren.
Die Montage durch die städtische Schlosserei wird mittels eines Autokrans erfolgen. Derzeit lagert das Kunstwerk noch auf dem städtischen Bauhof, wegen seiner Größe ist ein überbreiter Sondertransport erforderlich.
Der von Prof. Dr. h.c. Viktor Dulger, Gründer des Heidelberger Dosierpumpenherstellers Prominent, der Heidelberger Bürgerschaft aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Unternehmensgruppe im Jahre 1985 gestiftete Brunnen war im Februar vergangenen Jahres durch Frost stark beschädigt worden. Der mittlere Sandsteinquader wurde zwischenzeitlich ersetzt, der untere Quader gereinigt und von Kalkablagerungen befreit.
Das im Volksmund als „Spaghetti-Brunnen“ bekannte Bismarckplatz-Wahrzeichen wird als funktionsfähiger Brunnen instandgesetzt, das Kunstwerk soll aber – mit Zustimmung des Stifters – künftig nur als Skulptur in Erscheinung treten. An den vom Wasser überströmten Oberflächen des Brunnens hatten sich im Lauf der Jahre unschöne Ablagerungen aus Kalk und Moos gebildet. Der beim Bau verwendete Sandstein aus dem Neckartal war dadurch kaum noch zu erkennen.
Die Sandsteinoberflächen sollen künftig in ihrer ursprünglichen Schönheit erkennbar bleiben. Der Verzicht auf das Wasser geht auf den Vorschlag eines Bildhauers aus der Region zurück. Die Brunnentechnik bleibt funktionsfähig, eine Wiederinbetriebnahme als Brunnen wäre jederzeit möglich.