Das Theresienkrankenhaus (TKH) am Neckarufer wird saniert und modernisiert. Einen entsprechenden Bauantrag stellte die aus dem Zusammenschluss des Theresienkrankenhauses mit der St. Hedwig-Klinik gebildete GmbH bei der Stadt Mannheim.
Für den geplanten Ergänzungsbau müssen Gebäudeteile, wie die Eingangshalle, die Cafeteria und die Kapelle des Krankenhauses abgebrochen werden. Die denkmalschutzrechtlichen Voraussetzungen für den Abbruch der Kapelle liegen vor. Mit dem Abbruch darf allerdings erst nach Genehmigung des Ergänzungsbaus begonnen werden.
Vor dem Bauantrag gab es einen umfangreichen Informations- und Beteiligungsprozess: Das Vorhaben stand bereits zweimal auf der Tagesordnung des Gestaltungsbeirats. In vielen Gesprächen mit allen Beteiligten wurden die Anregungen und Einwendungen – soweit möglich – aufgenommen. Auch die Anwohner brachten sich frühzeitig in den Planungsprozess mit ein. Der allerdings von den Anwohnern geforderte Erhalt der Kapelle konnte von Seiten des TKH aus funktionalen und wirtschaftlichen Gründen nicht berücksichtigt werden. Die aktuellen Planungen wurden Anfang März nochmals den Anwohnern vorgestellt.
Der Ergänzungsbau sieht eine in den Neubau integrierte Kapelle am bisherigen Standort vor. Dieser ist für Besucher und Patienten barrierefrei zugänglich. Gebäudeteile wie beispielsweise die Schmuckfenster werden in den neuen Sakralraum eingebaut. Dies ist eine der vielen Anregungen, die umgesetzt werden. Die Höhe des Ergänzungsbaus orientiert sich am Ostflügel des Krankenhauses und ist somit um ein Geschoss geringer als ursprünglich vorgesehen. Die Zimmer des TKH werden nach der Maßnahme mit dem modernsten Standard ausgestattet. Gleiches gilt für den OP-Bereich, sowie die neu hinzukommende Entbindungsstation.
Der Ausschuss für Umwelt und Technik wird in seiner Sitzung am 14. März über das Vorhaben informiert.