An einem kalten Sonntag im Februar gibt es nichts schöneres, als die Stadtbibliothek gemeinsam mit der Familie zu entdecken. Das fanden jedenfalls fast 500 Besucherinnen und Besucher des Familiensonntags in der Zentralbibliothek am vergangenen Wochenende.
Bereits am Eingang begrüßte das ‚Lesestart-Känguru‘ der Stiftung Lesen die Kinder, die vor allem auf das Piratentheater "Mini Mutig und das Meer“ gespannt waren. Die kleinen Zuschauer halfen dann auch kräftig mit, damit die kleine Piratin Mini ihr großes Abenteuer bestehen konnte:
Der Papa wird durch einen verzauberten Wackelpudding des schwarzen Admirals in ein Huhn verwandelt, und Mini muss die Zaubermuschel finden und ihn retten. Also, auf aufs Meer! Doch zum Glück reist die kleine Piratin nicht allein: Die Kinder sind mit an Bord und geben hilfreiche Tipps und spornen sie immer wieder zu neuen Heldentaten an. So ein Team übersteht nicht nur den heftigen Sturm auf See, sondern auch den Schleierfisch auf Kinderkontrolle, Petronella Kontroletta. Selbst einem heiratswütigen Wassermann kann Mini mit Hilfe der Kinder entwischen. Und schließlich beweist die kleine Piratin im gemeinsamen Kampf mit den jungen Zuschauern gegen den schwarzen Admiral, dass auch Kinder richtig mutig sind!
In der gesamten Zentralbibliothek, die normalerweise für die Erwachsenen gedacht ist, gab es viele Aktionen, an denen es für Groß und Klein jede Menge zu entdecken gab: E-Book-Reader, iPads, TING, XBox, Nintendo DS und Co. waren dabei genauso gefragt wie die Geschichten, die von den Vorlesepatinnen der Stadtbibliothek vorgetragen wurden.
Auch Fabio, das Bibliobike, kam extra mit einem großen Angebot an Kinderbüchern zum Ausleihen vorbei. Aus alten Flohmarktbüchern wurden tolle Kunstwerke gebastelt und für die Stärkung zwischendurch sorgte das Bibliothekscafé des Förderkreises der Stadt- und Musikbibliothek. Natürlich konnte auch im ca. 125.000 Medien zählenden Angebot der Zentralbibliothek gestöbert und ausgeliehen werden.
Der große Erfolg der Veranstaltung hat gezeigt, dass es einen großen Bedarf an Angeboten für die ganze Familie gibt. Das bedeutet für die Stadtbibliothek: Achtung, Wiederholungsgefahr!