Grüne befürchten Angriff auf das Feld durch die Hintertür.
„Für uns Grüne gilt nach wie vor: Hände weg vom Handschuhsheimer Feld! – Keine fünfte Neckarquerung! – Ich beobachte mit Sorge, dass die Universität jetzt einen neuen Versuch startet, einen Fuß in die Tür zu bekommen.“, sagt der Grüne Stadtrat Frank Wetzel.
Wie die Rhein-Neckar-Zeitung heute berichtet, hat Oberbürgermeister Würzner das Thema Autoverkehr auf dem Klausenpfad erneut in die Diskussion gebracht. Die Angelegenheit soll nach dem Willen des Oberbürgermeisters klammheimlich im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss entschieden und nicht im Gemeinderat diskutiert werden.
„Der Oberbürgermeister weiß natürlich, dass den Heidelbergerinnen und Heidelbergern das Handschuhsheimer Feld heilig ist. Aber die Universität drängt massiv auf eine Verlagerung des Autoverkehrs auf den Klausenpfad.
Das wäre ein erster Schritt zur Bebauung des Feldes und natürlich auch der erste Schritt zur fünften Neckarquerung. Das sind alles beides Dinge, die in der Stadt nicht mehrheitsfähig sind. Daher fordern wir, dass diese Dinge öffentlich diskutiert werden und nicht hinter verschlossenen Türen.“, sagt die Grüne Fraktionsvorsitzende Claudia Hollinger.