Im Frühjahr ähneln viele Grasflächen entlang der Straßen einer Müllkippe. Weite Teile der Natur sind mit Verpackungsabfällen und sonstigem Unrat übersät.
Erfreulicherweise engagieren sich schon seit vielen Jahren zahlreiche freiwillige Helfer im Rahmen der jährlich stattfindenden „Umweltsammlung“ im Landkreis Germersheim. Ihr Anliegen ist es, die Landschaft von Abfällen zu säubern. Und sie beweisen damit großen Bürgersinn.
„Wir freuen uns über jeden, der mitsammelt“, so der Aufruf des 1. Kreisbeigeordneten Benno Heiter an die Kreisbürger. Mitmachen kann jeder. Dafür muss man sich nur bei seiner Orts- bzw. Verbandsgemeinde oder seiner Stadtverwaltung melden, da die Sammelaktionen in der Regel von den örtlichen Bürgermeistern organisiert werden.
Bei dieser Aktion bekommt man auch etwas zurück. Denn als kleines Dankeschön gibt es für alle Mitstreiter einen zünftigen Imbiss und die Stimmung am Aktionstag ist meist sehr gut.
Die Umweltsammlung findet dieses Jahr am Samstag, 9. März statt.
Wegen des Bienwaldmarathons am 10. März hat die Stadt Kandel ihre Sammelaktion auf Samstag, 16. März verschoben. Ottersheim sammelt bereits am Freitag, 15. Februar.
Bei der Kreisverwaltung Germersheim laufen die Fäden dieser Umweltaktion zusammen. Sie organisiert die Säcke für die Einsammlung und veranlasst im Anschluss an den Aktionstag die Abholung der an zentralen Stellen bereitgestellten Abfälle durch die Firma SITA. Zudem unterstützt der Landkreis die Gemeinden und Städte bei der Verpflegung der Helfer durch einen finanziellen Zuschuss.
„Durch die Entsorgung von Abfällen in der Natur entstehen dem Landkreis hohe Kosten“, so Benno Heiter. Als 1.Kreisbeigeordneter ist er auch zuständig für die Abfallwirtschaft und kennt so das Problem der illegalen Ablagerungen aus erster Hand. „Gemeinsam mit den Bürgern möchten wir mit der alljährlichen Sammelaktion ein Zeichen dafür setzen, dass das sorglose Wegwerfen von Abfällen in der Natur beileibe kein Kavaliersdelikt ist und nur durch den Einsatz vieler engagierter Menschen wieder korrigiert werden kann“, so Heiter: „Herzlichen Dank schon jetzt an alle, die mit ihrem Einsatz zum Erhalt der Lebensqualität in unserem Landkreis und zum Schutz der Natur beitragen.“