Grüne Jugend Heidelberg demonstriert gegen Kooperationsvereinbarung zwischen Bundeswehr und dem Land Baden-Württemberg

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Am Samstag, den 26.1.2013, veranstaltete die Grüne Jugend Heidelberg einen Flashmob am Bismarckplatz bei dem sie von Mitgliedern des Landesvorstandes sowie Nicht-GJ-Mitgliedern unterstützt wurde.

Der Flashmob bestand aus zwei Phasen. In der ersten zückten die Mitglieder Schulbananen und begannen aufeinander zu schießen. In der 2. Phase fielen sie dann tot um.

Der Flashmob unterstützt die Kampagne „Schulfrei für die Bundeswehr“ die am Mittwoch, den 30.1, erneut die Landesregierung aufforderte die Kooperationsvereinbarung zwischen Land und Bundeswehr zu kündigen. „Die Kooperationsvereinbarung gibt der Bundeswehr unverhältnismäßigen Einfluss auf den Schulbetrieb: Intensive Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Jugendoffizieren, Besuch und politische Bildungsarbeit durch Jugendoffiziere von Klassen und Aus- und Fortbildung von ReferendarInnen. Die Schule ist weder ein Ort für eine einseitige Betrachtung der Sicherheitspolitik noch für die Anwerbung von künftigen SoldatInnen.“ entrüstet sich Oliver Priem, Sprecher der GJ Heidelberg und Lehramtsstudent.

Die Kündigung der Kooperationsvereinbarung wurde von Bündnis '90/ Die Grünen auf der Landesdelegiertenkonferenz am 2. Dezember 2012 beschlossen. Der neue Kultusminister Andreas Stoch (SPD) hat angekündigt sich im Februar mit Vertretern des Bündnisses zu treffen. Die Grüne Jugend Heidelberg fordert, dass sich der Kultusminister dem Druck der Grünenbasis und des Bündnisses beugt und die Kooperationsvereinbarung baldmöglichst kündigt.

Die GJ-Heidelberg trifft sich alle zwei Wochen dienstags um 20 Uhr im Büro der Grünen Heidelberg (Poststraße 18-20). Detailliertere Informationen können der Website entnommen werden (www.gj-heidelberg.de).