Eigenbetrieb Wertstoffwirtschaft: Rekordtief bei den Abfallmengen

Im Jahr 2012 ist im Landkreis Südliche Weinstraße mit 16.162 t die geringste Restabfallmenge angefallen, seit die Abfallentsorgung im Jahr 1972 – vor jetzt mehr als 40 Jahren – in die Zuständigkeit des Landkreises überging.

Die Restabfallmenge ist gegenüber dem Vorjahr um rd. 350 t gesunken. Die Reduzierung der Abfallmengen trägt wesentlich dazu bei, die Gebühren trotz steigender Entsorgungskosten, die der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft zu tragen hat, weiterhin konstant zu halten.
Die Bürger belohnen sich bei Ihren Anstrengungen, Restabfälle und Wertstoffe bereits im Haushalt zu trennen, selbst. Denn den Hauptanteil an der Reduzierung der Restmüllmengen steuern die Haushalte bei. Alleine die in den grauen Tonnen erfassten Hausmüllmengen konnten 2012 gegenüber 2011 um rd. 300 t reduziert werden.
Der Eigenbetrieb sieht sich durch diesen positiven Trend in der Umsetzung und Fortschreibung des Wertstoffwirtschaftssystems bestätigt. Die Hinweise der Abfallberatung werden von den Bürgern mehr und mehr angenommen und in die Praxis umgesetzt.
Die 2002 erfolgte Umstellung des Erfassungssystems von den einheitlich großen Mülltonnen auf Gefäßgrößen, die dem tatsächlichen Bedarf der Haushalte angepasst sind, kann trotz anfänglicher Kritik als erfolgreichste abfallwirtschaftliche Maßnahme des Landkreises seit 1972 bezeichnet werden.

Den Erfolg sehen die Bürger jährlich auf Ihrem Gebührenbescheid: seit 1999 mussten die Gebühren nur einmal erhöht werden, konnten aber in dieser Zeit auch zweimal reduziert werden.
Als weitere Perspektive sieht der Eigenbetrieb für 2013, die 16.000 t-Grenze zu „knacken“.