Artur Pfau: Fotograf und Zeitzeuge Mannheims

Zerstörter Wasserturm mit Freitreppe und Kaskadenanlage Mannheim, 1939

Finale der Fotoausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen

Die Fotoausstellung „Artur Pfau (1909-2002) – Fotograf und Zeitzeuge Mannheims“ in den Reiss-Engelhorn-Museen geht in die letzte Woche. Nur noch bis Sonntag, den 27. Januar 2013 sind 150 ausgewählte Werke des Mannheimer Fotografen Artur Pfau zu sehen. Pfau schuf über mehrere Jahrzehnte eindrucksvolle Bilddokumente der Quadratestadt und ihrer Bewohner.

Neben historischen Einblicken in das städtische Leben erwartet die Besucher eine Auswahl der Architektur- und Industriefotografien Pfaus, die in ganz Deutschland entstanden sind. Ausstellungsort ist das Museum Weltkulturen D5.

Die Ausstellung widmet sich mit Artur Pfau einem zentralen fotografischen Zeitzeugen Mannheims. Seine Stadtaufnahmen dokumentieren Mannheim vor dem Krieg, die Kriegstage, die großflächige Zerstörung der Stadt, den Wiederaufbau und das Alltagsleben der Bürger von den 1930ern bis in die 1950er Jahre. Zu sehen sind unter anderem Fotografien des beschädigten Wasserturms, der in Schutt und Asche liegenden Planken oder amerikanische Besatzungssoldaten, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs Spielzeug an Kinder verteilen.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit dem Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte und dem Mannheimer Altertumsverein von 1859.

www.rem-mannheim.de