Selbsthilfeförderung der AOK

Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland förderte Selbsthilfegruppen, -organisationen und Kontaktstellen im Land mit rund 300.000 Euro.

Selbsthilfe macht gesünder, die Gruppentreffen geben Kraft zum Leben. Das ehrenamtliche Engagement chronisch Kranker und ihrer Angehörigen ist für Institutionen, Organisationen und professionelle Helfer eine wichtige Ergänzung im Gesundheitssystem. Die Bedarfsfelder der Selbsthilfe im Gesundheitswesen werden nicht weniger, sondern mehr.

Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland unterstützt das bürgerschaftliche Engagement in der krankheits-bezogenen Selbsthilfe seit Jahren und hat so auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Vorhaben und Projekte der rheinland-pfälzischen Selbsthilfegruppen, -organisationen und Kontaktstellen gefördert. „Knapp 300 000 Euro haben wir an die Selbsthilfe im Land ausgeschüttet, um ihre Projektarbeit zu finanzieren“, so Walter Bockemühl, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. „Unter den geförderten Projekten finden sich u.a. Workshops für gesundheits-bewusstes Verhalten, Vorträge zur Information über das jeweilige Krankheitsbild und zur Krankheitsbewältigung oder Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit, um das Miteinander von Betroffenen und Nichtbetroffenen zu fördern. 

Im Jahr 2012 wurden 420 Anträge zur kassenindividuellen Förderung bei der AOK eingereicht. Davon 380 von Selbsthilfegruppen, 31 von Selbsthilfeorganisationen und fünf von Kontaktstellen. Alle zusammen erhielten von der Gesundheitskasse rund 300.000 Euro.
15 Selbsthilfegruppen treffen sich regelmäßig in Räumen der AOK. Etwa 45 Gruppen nutzten kostenlose Büroleistungen wie beispielsweise Druck- und Kopierarbeiten.

Für Projekte und Vorhaben 2013 können die Selbsthilfeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland ab sofort Anträge stellen. Mehr Infos sowie die Antragsunterlagen gibt es im Internet unter www.aok.de/rps > Gesundheit > Gesundheitsinfos > Selbsthilfe.