Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat als „Ökologia“-Botschafterin der Stiftung „Ökologie und Demokratie e. V.“ gemeinsam mit dem Stiftungsvorsitzenden Hans-Joachim Ritter den jährlich ausgelobten „Ökologia-Preis“ an die Stadtwerke Speyer überreicht.
„Die Stadtwerke Speyer werden wegen ihres überragenden und vorbildlichen Engagements für 100 Prozent Erneuerbare Energien und den Klimaschutz ausgezeichnet“, gratulierte Staatsministerin Lemke. Als erste Stadt in Rheinland-Pfalz hat Speyer bereits im Jahr 2008 eine Klimaschutz- und Energieleitlinie beschlossen. Bei deren Umsetzung sind die Stadtwerke der wichtigste Akteur. Sie wollen bis 2030 Strom, bis 2040 Wärme zu jeweils 100 Prozent aus regenerativen Quellen anbieten. „Die Stadtwerke Speyer sind mit dieser Zielsetzung Vorreiter und Vorbild für die kommunale Energieversorgung in Rheinland-Pfalz. Sie leisten damit auch einen konkreten Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende in Rheinland-Pfalz“, lobte Energieministerin Lemke den Preisträger.
Die Stadtwerke Speyer investieren bevorzugt in Standorte in Rheinland-Pfalz und haben bereits zwei Windkraftanlagen in Kirf, Landkreis Trier-Saarburg, errichtet. Neben ihrem Standard-Produkt „Wärme-Direktservice“ bieten sie seit 2012 auch ein „Mini-Blockheizkraftwerk-Komplettpaket“ an. Dabei investieren die Stadtwerke in ein Mini-BHKW beim Kunden und erzeugen neben Wärme auch Strom. Durch die Kombination kann eine optimale Nutzung des eingesetzten Brennstoffes Erdgas erreicht werden.
Für ihren Einsatz waren die Stadtwerke Speyer 2011 bereits mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet worden. Der Preis „Ökologia“ wird bereits im zwölften Jahr in Folge an eine Firma vergeben, die sich durch besonders vorbildliche Projekte zugunsten der Ökologie engagiert. Die ausgezeichneten Unternehmen tragen durch praktisches Handeln zur Verwirklichung der von der Stiftung angestrebten ökologisch-sozialen Marktwirtschaft bei.