Brandmeldeanlage wird bis Mitte März im Schul-Altbau installiert. Ab dem 7. Januar werden zwölf Klassen der Integrierten Gesamtschule Kandel in Containern unterrichtet. „Bereits kurz vor Weihnachten wurden die Containerangeliefert und gestellt, sodass die betroffenen Schulklassen die Räume jetzt beziehen können“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel, der die Container-Lösung vor Ort begutachtet hat. Er bedankte sich dabei auch bei allen beteiligten Mitarbeitern für engagierte und rasche Arbeit.
Ende 2012 wurden an der IGS Kandel deutliche Brandschutzmängel festegestellt, dass innerhalb kürzester Zeit alternative Unterbringungen für insgesamt zwölf Schulklassen im Altbau gefunden werden mussten. Diese werden nun in drei Containeranlagen mit je vier Klassenräumen ausgelagert. „Das geschieht zur Sicherheit der Kinder und der Lehrer. Sobald die Anlage eingebaut ist, können die Fachräume im Obergeschoss sowie die Erdgeschosse der Gebäude wieder genutzt werden, die Überwachung des Altbaus durch Sicherheitspersonal ist dann nicht mehr nötig. Das wird spätestens Mitte März sein. Zusätzlich werden an die Obergeschosse des Mittelgebäudes Außentreppen gebaut. Dann jedoch steht die Entscheidung an, wie mit dem Gebäude weiter verfahren wird – Neubau oder Sanierung“, erläuterte Landrat Brechtel. In jedem Fall müssen die Container auf längere Zeit für schulische Zwecke genutzt werden.
Die modernen Container sind mit Whiteboards ausgestattet. Die Miete für alle Container beträgt pro Monat rund 6.400 Euro. Die Aufbaukosten und sonstige Kosten belaufen sich einmalig auf ca. 110.000 Euro. „Wie lange die Container an der Schule stehen bleiben, hängt von den weiteren Entscheidungen ab“, so Brechtel, „Sobald alle Fachingenieure und Gutachter ihre Expertisen abgegeben haben, können wir in die Diskussion über Sanierung oder Neubau eintreten. Damit wollen wir in den nächsten Wochen beginnen.“