Der neue Hochleistungsrechner „Elwetritsch“ der TU Kaiserslautern wurde von der Hochschulleitung und dem Regionalen Hochschulrechenzentrum Kaiserslautern (RHRK) offiziell seinen Nutzern übergeben.
Knapp zwei Millionen Euro investierten die Landesregierung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die TU Kaiserslautern in die nun abgeschlossene erste Ausbaustufe des neuen Hochleistungsrechners und notwendige Baumaßnahmen. Im Jahr 2013 wird eine zweite Ausbaustufe realisiert.
Zunächst wurde separater Raum mit einer modernen Wasserkühlung und einer separaten Stromversorgung ausgestattet. Nach der Installation der Hardware durch den Lieferanten und einer ausgiebigen Testphase für Server, Dateisysteme und Software können nun die Forscher der TU Kaiserslautern und anderer Forschungseinrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz auf einen dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Linux-Cluster mit mehr als 200 Rechenknoten zugreifen. Der Hochleistungsrechner ist in die Allianz für Hochleistungsrechnen Rheinland-Pfalz (AHRP) eingebunden. Die AHRP bündelt die Rechenkapazitäten des Landes, um diese für alle Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz verfügbar zu machen.
Damit der Hochleistungsrechner „Elwetritsch“ der TU Kaiserslautern sinnvoll, zielführend und effizient für Forschungsaufgaben eingesetzt wird, bieten die AHRP, das RHRK und der Fachbereich Informatik aufeinander abgestimmte Vorlesungen, Seminare, Praktika und Schulungen an, um die entsprechende Methodenkompetenz zu fördern. Das Support-Team des RHRK leistet zudem Anwenderberatung rund um das Themenfeld Hochleistungsrechnen. Wissenschaftliche Mitarbeiter des RHRK betreuen außerdem gemeinsam mit Wissenschaftlern aus den Fachbereichen Bachelor- und Masterarbeiten, die dieses Themenfeld betreffen. Auch für gemeinsame Forschungsanträge mit Arbeitspaketen im Bereich des Hochleistungsrechnens steht das RHRK im Rahmen strategischer Partnerschaften gerne zur Verfügung.