„Den Anträgen auf schulbehördliche Genehmigung und Bewilligung einer Landeszuwendung von Fördermitteln für die Erweiterung und den Umbau der Integrierten Gesamtschule Rheinzabern einschließlich der Mensa hat das Land nun stattgegeben und in erster Tranche Zuwendungen in Höhe von 355.000 Euro bewilligt. Damit können die umfangreichen Baumaßnahmen weiter vorangetrieben werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Uwe Schwind.
Damit die IGS Rheinzabern erfolgreich weitergeführt werden kann, sind erhebliche Um- bzw. Neubauten notwendig. Neu erstellt wird zunächst die Erweiterung für die Sekundarstufe 1 (Klassen 5 bis 10) sowie der Umbau des bestehenden Gebäudes. Die Mensa wurde bereits im Jahr 2011 im Untergeschoss der Sporthalle neu eingerichtet.
Insgesamt sieht der Finanzierungsplan für die Erweiterungen und den Neubau Kosten in Höhe von ca. 7,2 Mio. Euro vor. Die anerkannten zuwendungsfähigen Kosten belaufen sich dabei auf rund 4.314.000 Euro, wovon das Land nun zunächst 355.000 Euro übernimmt. Das teilte die ADD mit. Insgesamt wird das Land entsprechend dem Baufortschritt 2.630.000 Euro beisteuern.
„Die Vergabe der Rohbauarbeiten durch den Kreisausschuss ist bereits erfolgt. Gemäß üblichem Verlauf kann damit der Baubeginn noch dieses Jahr stattfinden. Bei planmäßigem Bauablauf kann die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Neuen Schulgebäude voraussichtlich im Sommer 2014 erfolgen“, so Brechtel.
„Es ist wichtig, den Schülerinnen und Schüler möglichst optimale Lernbedingungen zu bieten. Die Erweiterung der IGS Rheinzabern, die von den Schülerinnen und Schülern gut angenommen wird, gehört daher zu den bedeutendsten Schulbaumaßnahmen im Kreis Germersheim“, sagt Landrat Brechtel.
Bürgermeister Schwind stellt ergänzend fest, dass die IGS in Rheinzabern trotz Wechsel der Schulträgerschaft hin zum Kreis nach wie vor als „unsere weiterführende Schule in der Verbandsgemeinde“ betrachtet wird, weil der Hauptteil der Schüler aus den eigenen vier Ortsgemeinden kommt und 90 % der Finanzierungslast der Sekundarstufe 1 von der Verbandsgemeinde zu tragen ist. Von daher sei es ein sehr gutes Signal für die Schulgemeinschaft und die gesamte Verbandsgemeinde Jockgrim, wenn nun die Entwicklung des Schulstandortes zügig weitergehen kann.