60 Holzstühle wurden im Rahmen der Aktion „Chairity 2012“ für den guten Zweck in Kunstwerke verwandelt; für einen hat Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die Patenschaft übernommen: für den Ölvogelkannenradstuhl. Designed wurde er von Lisa Hockenberger und Tabea Zimmermann, Schülerinnen des Elisabeth-Gymnasiums. Jetzt wurde der Stuhl an Bettina Fieger, Chairity-Projektkoordinatorin übergeben, damit er für die „Herzenssache“ versteigert werden kann.
Die Schülerinnen erläuterten ihren Stuhl und seine Symbolik für Mannheim: „Die silbernen Elemente symbolisieren die technischen Innovationen der heutigen Zeit; dazu zählen die Schaufel, das Mühlrad und die Schrauben. Der Draht symbolisiert den Bewegungsfluss, aber auch den Zusammenhalt. Die Flöte steht für Kultur und Bildung, und in Verbindung mit der Technik steht sie auch für die Offenheit für Neues.“ Der Ölkannenmann sei Antrieb und Fahrer zugleich.
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zeigte sich als Pate begeistert von dem Objekt. „Es ist toll, wie viele Verbindungen sich zu Mannheim herstellen lassen. Mobilität, Innovationen und Musik spiegeln sich im Stuhl. Ich bin den beiden Schülerinnen dankbar, dass sie den Stuhl mit so viel Begeisterung und guten Ideen gestaltet haben.“
Auch Projektkoordinatorin Bettina Fieger war beeindruckt. „Da steckt eine Menge drin, und man entdeckt immer was Neues!“ Sie bedankte sich beim Oberbürgermeister , den Schülerinnen, ihrem Lehrer Hubert Möller und der Schulleiterin Manuela Weiss für ihr Engagement.
Der Stuhl wird gemeinsam mit den anderen 59. Stühlen vom 5. November bis zum 5. Dezember in einer Ausstellung in der Staatsgalerie in Stuttgart zu sehen sein. Gleichzeitig findet auf ebay die Versteigerung der Stühle statt. Der gesamte Erlös kommt der „Herzenssache“ des SWR, SR und der Sparda-Bank zugute.
Weitere Informationen finden Sie unter www.chairity2012.de