Am 19. und 20.10.2012 wird der „Zug der Erinnerung“ im Schifferstadter Bahnhof stehen. Mit nachgezeichneten Lebensläufen von Kindern und Jugendlichen wird anhand von Bildern und Texten gezeigt, wie junge Menschen während der NS-Herrschaft grauenhaftes Unrecht durch rechtsextreme Gesinnungstäter erleiden mussten. Ausgangspunkt waren dafür oftmals Deportationen per Bahn in die Konzentrations- und Vernichtungslager.
Der Halt des Zugs wird mit einer Veranstaltung in der Aula des Schifferstadter Paul-von-Denis-Schulzentrums eingeleitet. Am Donnerstag, dem 18.10.2012 um 19.30 Uhr wird Bürgermeisterin Ilona Volk diese Veranstaltung eröffnen und einige einleitende Worte sprechen. Staatsministerin Irene Alt, Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugendliche und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz, wird die Ansprache zum Halt des Zuges in Schifferstadt halten.
Bürgermeisterin Ilona Volk macht im Vorfeld deutlich, dass von der Veranstaltung Personen ausdrücklich ausgeschlossen sind, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.
Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Schülerinnen und Schüler, die zur Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit und als Mahnung für die Zukunft an der Veranstaltung teilnehmen wollen, sind hingegen recht herzlich in die Aula des Schifferstadter Schulzentrums eingeladen.