Mannheim steht mitten in der Planung für eine Bundesgartenschau im Jahr 2023. Demnächst werden der Gemeinderat und die Öffentlichkeit weitere Planungsschritte als Teil der großen Stadtentwicklung im Zuge der US-Flächen-Konversion beraten. Bei der Planung als Vermittler und Moderatoren immer dabei: die ehrenamtlichen Zukunftslotsinnen und Zukunftslotsen aus der Bürgerschaft.
Bürgerinnen und Bürger mit Interesse an der Bundesgartenschau haben jetzt die Gelegenheit, sich langfristig zu beteiligen – denn es geht immerhin um zehn Jahre intensive Vorbereitung, tausende Details und die spannende Umsetzung des Mottos „Mannheim verbindet“. Die Lotsen erfüllen dabei eine Moderatorenfunktion für ganz Mannheim und haben die Aufgabe andere Bürgerinnen und Bürger einzubinden und „mitzunehmen“.
Doch es gibt Spielregeln, die zu beachten sind: Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, sich durchschnittlich ein bis zwei Stunden pro Woche zu engagieren, können sich bei der Geschäftsstelle Konversion melden. Die Bewerbung kann nur berücksichtigt werden, wenn sie neutral ist, also keine eigenen kommerziellen Interessen des Interessenten an der BUGA bestehen und keine Tätigkeit (in Vereinen, Interessentengemeinschaften, der Politik oder einem Amt) ausgeübt wird, die unmittelbar zur BUGA Position beziehen muss. Dies sollte in der schriftlichen Bewerbung bestätigt werden. Besonders günstig ist es natürlich, wenn die Bewerber und Bewerberinnen Erfahrung mit Beteiligungsprozessen bzw. Gruppenmoderationen haben. Eine Einführung durch andere Zukunftslotsen wird gewährleistet. Lotsinnen und Lotsen bekommen keine Vergütung, sondern ausschließlich einen Ersatz für den Sachkostenaufwand.
Interessierte können sich bis möglichst bis zum 1. November 2012 per E-Mail unter konversion@mannheim.de oder per Post bei der „Stadt Mannheim, Geschäftsstelle Konversion, Postfach 10 30 51, 68030 Mannheim“ bewerben. Die ausgewählten Lotsinnen und Lotsen werden bis zum 1. Dezember 2012 benachrichtigt.