In Mannheim startete eine der insgesamt vier bundesweiten Jugendkonferenzen der Koordinierungsstelle Ausbildung bei Selbständigen mit Migrationshintergrund (KAUSA). Ziel ist es, mehr Menschen mit Migrationshintergrund in Ausbildung zu bringen. Begrüßt wurden die rund 300 Teilnehmer im Mannheimer Rosengarten von Bildungsbürgermeisterin
Dr. Ulrike Freundlieb. „Der Schwerpunkt der heutigen Veranstaltung liegt mir als Bildungsbürgermeisterin sehr am Herzen. In Mannheim arbeiten wir intensiv daran, allen Jugendlichen eine berufliche Perspektive zu bieten. Ich halte es für zentral, dass wir insbesondere die Potentiale und Fähigkeiten aller Jugendlichen unserer Stadt optimal nutzen“, erklärte Freundlieb in ihrer Ansprache.
Mannheim reihte sich mit der KAUSA Jungendkonferenz in die Riege der Millionenstädte Berlin, Hamburg und Köln ein. Denn in Mannheim leben Menschen aus über 170 unterschiedlichen Nationen. Eine Vielfalt, die es so in keiner anderen deutschen Großstadt gibt. „Wir betrachten es als Selbstverständnis und Selbstverpflichtung Jugendliche mit Migrationshintergrund einen gleichberechtigten Zugang zu beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe zu ermöglichen“, erklärte Freundlieb.
Im Rahmen der Jugendkonferenz, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt wird, werden Jugendliche mit Unternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar zusammengebracht. Die Jugendlichen nutzten ihre Chance direkt mit Unternehmen zu sprechen, bei denen sie sich gerne bewerben würden. Zuvor hatten diese in Workshops erarbeitet, worin ihre Stärken und Talente liegen und wie sie ihre Kompetenzen überzeugend präsentieren. Die Mannheimer Jugendlichen nutzten ihre Chance und tauschten sich unmittelbar mit Personalverantwortlichen, um ihren Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. „Die Gestaltung des Übergangs in das Berufsleben hat auch für die Stadtverwaltung einen hohen Stellenwert. Wir koordinieren unsere Maßnahmen im Rahmen der Ausbildungsoffensive und investieren 1,3 Millionen Euro in ein erfolgreiches Übergangsmanagement“, so Freundlieb.