Respekt = soziales Schmiermittel unserer Gesellschaft

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Als SPD und IG Metall zur gestrigen Auftaktveranstaltung der Initiative Respekt einluden, kam ein interessantes Podium aus Europa- und Kommunalpolitik, aus Gewerkschaft, Arbeit und Medien zusammen: So moderierte der aus dem Sportbereich des ZDF bekannte Thomas Wark die Runde. Diese bestand aus der SPD-Europaabgeordneten Jutta Steinruck, aus Pascal Bender von der neustädter SPD, aus Uwe Schütz von der IG Metall, aus dem Respekt-Botschafter Franck Hauck von der Firma Mercedes und aus Lothar Rudolf, dem eigentlichen Begründer der Initiative.

Sehr schnell wurde im Plenum mit über 30 Teilnehmern lebhaft darüber diskutiert, dass Respekt der entscheidende Faktor sei, für ein friedvolles Zusammenleben aller Menschen, egal welcher Kultur, Religion, Hautfarbe, Gesinnung etc. Dieses „soziale Schmiermittel unserer Gesellschaft“, wie es Lothar Rudolf treffend formulierte, fehle aber noch immer allzu oft, leider auch im Raum Neustadt und sogar manchmal im beschaulichen Gimmeldingen, wie der Ortsvorsteher Wilfried Marggraff betonte. Besonders bemerkenswert und oftmals auch erschreckend waren gerade die Berichte über persönliche Erfahrungen dazu, dass jemandem Respekt bzw. kein Respekt entgegengebracht worden sei. Sehr authentisch waren hier die Erzählungen der Vorsitzenden des Beirates für Migration und Integration in Neustadt, Kexin Ju. Besonders einprägsam auch ihre Definition von Respekt: „Alles was einem gesunden Herzen weh tut, ist respektlos.“

Das erste Respekt-Schild ist gestern als symbolisches Zeichen in Gimmeldingen angebracht worden und gab so nun auch den Startschuss dafür, dass die Idee von gegenseitigem Respekt auch weiter verbreitet wird. Ein erster Höhepunkt bildet hierbei der Respekt-Tag am 21.Oktober in Neustadt auf dem vielfältige Aktionen die Menschen zum Mitmachen animieren und für dieses Thema sensibilisieren sollen.