Braucht Heidelberg ein neues Konferenzzentrum und wenn ja, wo soll es gebaut werden? Diese Fragen sollen in einem zweistufigen Bürgerbeteiligungsverfahren geklärt und vom Gemeinderat beschlossen werden.
Vorbereitet und gesteuert wird das Verfahren von einem Koordinationsbeirat. Die erste Sitzung des Koordinationsbeirates „Neues Konferenzzentrum“ findet am Montag, 17. September 2012, von 16 bis 18 Uhr im Ballsaal in der Stadthalle, Neckarstaden 24, statt. Die Sitzung ist öffentlich. In den ersten Sitzungen des Koordinationsbeirates – die alle öffentlich sind – wird zunächst das Verfahren der Bürgerbeteiligung vorbereitet.
Erst wenn das Verfahren steht, startet die eigentliche Bürgerbeteiligung in zwei Stufen. Dann wird im ersten Schritt auf Basis einer Bedarfsanalyse diskutiert, ob ein neues Konferenzzentrum für Heidelberg erforderlich ist. Das Ergebnis des Beteiligungsverfahrens wird dem Gemeinderat vorgelegt. Wenn dieser diesen Bedarf bestätigt, erfolgt der zweite Schritt mit der Suche nach einem geeigneten Standort. Beide Phasen sollen durch einen ergebnisoffenen Bürgerbeteiligungsprozess begleitet werden. Im Koordinationsbeirat „Neues Konferenzzentrum“ sind folgende Organisationen und Institutionen vertreten: Die Bürgerstiftung Heidelberg, der Verein „Bürger für Heidelberg“, die Bürgerinitiative „BIEST“, die Stadtteilvereine, die Industrie- und Handelskammer, die Universität, die Kultur sowie die Stadtverwaltung Heidelberg. Das Gremium wählt am 17. September zudem einen Vorsitzenden oder sogenannten „elder statesmen“ sowie nach Bedarf verschiedene Experten.