Der 124. Kongress des Verbands Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA), der vom 18. bis 21. September in Passau stattfindet, wird von Prof. Dr. Franz Wiesler, wissenschaftlicher Direktor der LUFA Speyer, der seit 2005 Präsident des Verbands ist, eröffnet.
Mehrere hundert internationale Teilnehmer beschäftigen sich in diesem Jahr mit dem Thema „Nachhaltigkeitsindikatoren für die Landwirtschaft: Bestimmung und Eignung“ und diskutieren beispielsweise über die Stickstoff-Überschüsse und Anbaufläche des ökologischen Landbaus in Deutschland. Wiesler moderiert am Vormittag des 19. September den allgemeinen Einführungsworkshop, der unter anderem den Ressourcenverbrauch und die „Wertstoffkette Fleisch“ in den Mittelpunkt rückt. Darüber hinaus geht es in den Workshops um Fragen wie „Was zeichnet nachhaltig umweltgerechte Landwirtschaftsbetriebe aus?“, „Sind Öko-Betriebe nachhaltiger als konventionelle?“ und „Humus – ein geeigneter Indikator für eine nachhaltige Bodennutzung?“. Die Tagung endet mit einer agrarökologischen Exkursion ins österreichische Grenzland. Informationen sind unter www.vdlufa.de abrufbar. Dort ist bis 15. September auch eine Online-Anmeldung möglich; Kurzentschlossene können sich aber auch vor Ort noch anmelden. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden legt alle zwei Jahre auch einen Bericht zur „Nachhaltigen Entwicklung in Deutschland“ vor, der erläutert, wie es um die Generationengerechtigkeit, die Lebensqualität der Einwohner und den sozialen Zusammenhalt bestellt ist (www.destatis.de; dort unter Publikationen).