Mit Blumen begrüßte der DRK-Kreisverband Vorderpfalz Gerda Seifert als zweitausendste Hausnotruf-Teilnehmerin. Obwohl die 91-Jährige durch einen Sturz beeinträchtigt war, braucht sie sich keine Sorgen mehr zu machen und kann selbstbestimmt und unabhängig in ihrer vertrauten Umgebung leben.
„Für mich zählt es, dass ich selbständig bin und trotzdem rund um die Uhr schnell fachkundige Hilfe bekommen kann. Das ist sehr beruhigend für mich. Ich hätte nicht gedacht, dass das so unkompliziert geht“, sagte Gerda Seifert, die den kleinen Notruf-Sender seit Juni 2012 am Hals trägt. „Im Frühjahr bin ich beim Staubsaugen über einen kleinen Teppich gestolpert und gestürzt. Meine Hüfte war gebrochen. Eine Stunde lang robbte ich mich auf den Ellenbogen an das Telefon. So eine Situation möchte ich nicht mehr erleben“, ergänzte die rüstige Seniorin, die seit 1941 Mitglied im Roten Kreuz ist und während des Zweiten Weltkriegs als Schwesternhelferin im Lazarett in Glücksburg tätig war.
Helga Koch, Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz, und die DRK-Hausnotruf-Beauftragte Edda Hellener gratulierten der Seniorin zu ihrer Entscheidung zum DRK-HausNotrufService. Bis ins hohe Alter im vertrauten Heim leben zu können, ist ein Stück Lebensqualität und Unabhängigkeit. Bei einem Notfall genügt ein Knopfdruck und sofort stellt der kleine Sender über Mikrofon und Lautsprecher den persönlichen Kontakt zur DRK-HausNotruf-Zentrale her. In kürzester Zeit sind die medizinisch geschulten Mitarbeiter vor Ort. Ist ein Kontakt wegen Bewusstlosigkeit nicht mehr möglich, erkennt die Zentrale automatisch den Absender des Notrufes und leitet sofortige Rettungsmaßnahmen ein. Auf Wunsch kann ein Ersatz-wohnungschlüssel in der Zentrale deponiert werden.
„ Der HausNotrufService ist wie ein Schutzengel bei Tag und Nacht. Wir sind stolz, die Zweitausender-Marke erreicht zu haben. 1995 haben wir mit diesem Service begonnen. Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen unserer zufriedenen Kunden. Ein Sturz, ein Schwäche- oder Herzanfall sind Risiken, die besonders bei Alleinlebenden nicht unterschätzt werden sollen“, hob Helga Koch hervor.
Der DRK-HausNotrufService wendet sich vor allem an allein lebende Menschen, an Patienten mit Risikokrankheiten und an Menschen mit einem Handicap, aber auch an Angehörige, die im Notfall sofort verständigt werden wollen. „Man benötigt nur einen Telfonanschluss für das Teilnahmegerät. Zusätzlich erhalten unsere Teilnehmer einen kleinen Sender, den sie in ihrer Wohnung oder im Garten bequem als Halskette, Armband oder Anstecker bei sich tragen“, erklärte Edda Hellener. Als Vertrauens- und Kontaktperson organisiert Hellener den HausNotrufService beim DRK-Kreisverband Vorderpfalz.
Senioren, die gern unterwegs sind, aber dennoch ihre Mobilität in Sicherheit genießen möchten, können den DRK-MobilrufService nutzen. Auf Knopfdruck verbindet das Notruf-Handy die Hilfesuchenden zuverlässig an jedem Ort und zu jedem Zeitpunkt mit der DRK-Notrufzentrale.
Weitere Informationen rund um den DRK-HausnotrufService erteilt gerne Edda Hellener unter Telefon 0621- 54 9302 25 oder per Email: edda.hellener@kv-vorderpfalz.drk.de.