Den Park der Villa Böhm mehr in den Fokus stellen – das ist der sehnliche Wunsch von Helga Willer, Vorsitzende des Fördervereins Museum in der Villa Böhm. Durch kleine Schritte wolle man immer mal wieder die Aufmerksamkeit auf den historischen, denkmalgeschützten Park lenken, organisiert und finanziert durch die Mitglieder des Fördervereins.
„In einem ersten Schritt haben wir verschiedene Bäume, die zum Teil bereits um 1890 gepflanzt wurden, mit kleinen Schildern beschriftet“, erklärt Willer. Vergangene Woche sei nun die wunderschöne alte Atlaszeder am Eingangstor in der Maximilianstraße ausgeputzt worden, fachmännisch abgestimmt mit der Abteilung Grünflächen. Die Zeder ist eigentlich in Marokko heimisch. Zu bewundern gibt es darüber hinaus einen Mammutbaum (Heimat Kalifornien), einen Schnurbaum (China) oder eine Scheinzypresse (USA).
Auch die beiden Schaukästen seien auf Initiative des Fördervereins aufgestellt worden, finanziert habe sie die Stadt. „Leute, die durch den Park gehen oder ihn als Abkürzung nutzen, sehen so direkt, was hier alles los ist.“
Zwar gebe es für den Park auch neue Gestaltungskonzepte, die seien derzeit aber finanziell nicht darstellbar, erklärt die Vorsitzende weiter. Aber vielleicht sei es demnächst möglich, die Fußwege zu sanieren. „Gerade im Dunkeln läuft man auf ihnen nicht sicher.“
Für seine Vorhaben sucht der Förderverein stets neue Mitglieder. Der Jahresbeitrag liegt bei 10 Euro, mehr Infos unter 06321/84007. Neben den Aktivitäten im Park organisiert der Verein die monatlichen Mittwochstreffs mit Vorträgen und Ausflügen oder kümmert sich um die Restaurierung alter Stücke.