Der Schriftsteller und Lyriker Dieter Kremp aus Hoof im Ostertal, inzwischen schon 42-facher Buchautor, hält am Freitag, 31. August 2012, 18 Uhr, innerhalb der 2. Elmsteiner Kulturtage in der „Alten Samenklenge“ in Elmstein, Hauptstraße 52, eine Dichterlesung aus seinen bisher sechs Lyrikbänden, die in den letzten vier Jahren im Engelsdorfer Verlag in Leipzig erschienen sind. In seine Dichterlesung eingebunden ist auch sein neuer Lyrikband „Hymne an den Frühling“ – „Fliederduft und Flötenspiel“.
Auch im Spätsommer werden Frühlingsgedichte bei den Besuchern hoch willkommen sein. In insgesamt 202 vorwiegend naturlyrischen Gedichten lässt der Autor Frühlingsträume wahr werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit Fliederduft und Veilchenaugen will der Lenz die Besucher auf der Literaturveranstaltung grüßen. Dieter Kremp begrüßt das Erwachen der Natur. Er hat Frühlingsgedichte geschrieben und sie zu einem bunten Blütenstrauß zusammengefasst. In diesem Buch sind ja auch Blumengedichte.
Einen großen Teil seiner Lesung widmet er seinem Lyrikband „Momente der Stille“ – „Vom Odem der Liebe im Garten Eden“. Der Autor spricht in seiner Gedankenlyrik vom Zahn der Zeit, der an unserem kurzen Erdenleben nagt: „Der Zeiger dreht sich unaufhörlich“. Philosophisches Denken prägt viele seiner gedanken- und liebeslyrischen Gedichte. Der Autor sucht in seinen Gedanken den Weg zu den Sphären des Himmels, zurück in das Paradies unserer Kindheit. Des Menschen Sein ist für den Autor Dieter Kremp nur ein kurzer Augenblick auf dem Weg in die Unendlichkeit, weil sich das Rad der Zeit rasend dreht und sich der Kreis des Erdenlebens schließt. Die Erdenzeit ist nur ein kleines Stück des Lebens , es sind „Momente der Stille“ zwischen Sturm und Wind, zwischen Leben und Sterben und nur dein kleiner Schritt in die Ewigkeit, die uns im Unendlichen wieder vereint: „Alpha und Omega“. In seiner Liebeslyrik wandelt der Autor durch den Garten Reden, ins Labyrinth der Träume. Er spürt im Garten der Sinne den warmen Hauch vom Odem der Liebe und den Duft der biblischen Natur.
Des Weiteren liest der Autor auch noch gedankenlyrische Gedichte aus seinem allerneuesten Lyrikband „Von der Offenbarung des Todes“. Es sind 115 Gedichte über den Tod. Es geht dabei um die „letzte Stunde“ in unserem kurzen Erdenleben, „wenn die Stunde schlägt“. Der Autor träumt von einer Wiedergeburt, von einer Seelenwanderung nach dem körperlichen Eintritt des Todes. Der Weg führt ins Jenseits über drei Schritte der Welten, vom Hades über die Oberwelt, dem Diesseits, zur Unendlichkeit in die Ewigkeit. Zu diesem Gedichtband „Von der Offenbarung des Todes“ passt auch ein Auszug aus seinem Buch „Wenn im November die Nebel wallen“. Zum Schluss der literarischen Veranstaltung in der „Alten Samenklenge“ in Elmstein liest Kremp noch einige humorvolle Tiergedichte aus seinem Buch „Von Affen, Zicken und plappernden Papageien“ vor. Damit wird dann zum Schluss seiner Lesung so mancher Besucher noch zum Lachen angeregt, z. B. „Vom Sperling auf dem Dach“ , „Vom geprellten Kater“ , „Vom geilen Ziegenbock“ oder „Von der Olympiade der Tiere“. Wenn noch etwas Zeit ist, liest er auch noch zwei religiöse Gedichte vor aus seinem Lyrikband „Gedichte zu Heiligentagen und kirchlichen Feiertagen im Zyklus des Kirchenjahres“.
Der Autor legt auf der Veranstaltung einen großen Teil seiner Bücher auf Tischen aus, darunter auch 18 Kinderbücher. Der Eintritt zur Dichterlesung ist frei.
Der literarische Abend wird mit Musikeinlagen von Schülern der Musikschule Elmstein begleitet. Die älteren Elmsteiner kennen Dieter Kremp wohl noch, war er doch Gründer der einst florierenden Partnerschaft der Obst- und Gartenbauvereine Hoof und Elmstein. In den 70er, 80er und 90er Jahren war Dieter Kremp oft in Elmstein zu Gast, wenn er Kräuter- und Pilzveranstaltungen hier durchführte.
Der Elmsteiner Bürger Josef Kratz heiratete 1916 in Hoof ein. Seine Söhne Werner und Robert Kratz, schon verstorben, waren Auslöser zur Gründung der Partnerschaft zwischen Elmstein und Hoof.