Bei einer ansässigen Firma kam es am 28.09.13 zu einer schweren Explosion.
Es gibt verletzte Personen. Die Feuerwehr und Polizei ist im Einsatz. Der Knall wurde bis Ludwigshafen wahrgenommen.
Update 07:30 Uhr
Es kam zu einem Gebäudeeinsturz. Zwei Personen werden vermisst. Es sollen auch Einsatzkräfte schwer verletzt worden sein. Das Gelände ist weiträumig aufgesperrt. Ein Teil der Stadt Harthausen soll evtl. evakuiert werden.
Stand: 08.40 Uhr
Die Einsatzleitung der Feuerwehr hat entschieden, Harthausen komplett zu evakuieren. Davon betroffene Bürgerinnen und Bürger, die nicht bei Familienangehörigen, Freunden oder Bekannten unterkommen können , steht in Dudenhofen
Stand 9:24
Es handelt sich um einen Firmenparkplatz. Auf dem standen mehrere LKW.
Heute morgen ca. 5 Uhr wurde gemeldet, dass einer der LKW in Brand geraten sei.
Die Feuerwehr rückte an und noch während die Löscharbeiten liefen,explodierte der Tank.
17 Feuerwehrleute verletzt und einer davon schwer.
Es befinden sich weitere LKW auf dem Gelände. Aus diesem Grund beschloss die Feuerwehr Harthausen vollständig zu evakuieren.
Update 10:11
In der Firma sind Gastanks und Gasflaschen gelagert. Teilweise brennt das ausströmende Gas. Die Feuerwehr hat sich zurück gezogen. Die Polizei überwacht die Brandstelle aus der Luft.
Der Ortsbürgermeiser und der Landrat danken den eingesetzten Kräften.
Harthausen blieb die grosse Katastrophe bisher erspart.
Viele Häuser und Gebäude sind schwer getroffen. Der teilweise existenzbedrohende Schaden fur Firmen ist noch nicht abzusehen.
Ca. 300 Kräfte im Einsatz. 160 Feuerwehrleute, 60 Sanitäter und 80 Polizeibeamte.
Update 11 Uhr
Es handelt wohl um eine kleine Firma, die Gas ausliefert.
Das Gebäude soll völlig zerstört sein. Ein angrenzendes Gebäude sei eingestürzt.
Viele Häuser in der unmittelbaren Umgebung der Hanhöferstrasse sollen in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Gegen 5:15 vernahmen Anwohner einen furchbar lauten Knall. Gleich darauf entstand ein Feuerball der weithin sichtbar war.
Um ca. 9:00 bekamen die Bewohner die Aufforderung Harthausen sehr schnell zu verlassen.
Update 13:50
Es sieht aus, als ob die Evakuierung über Nacht dauern wird. Die Behörden bereiten sich auf ein solches Szenario derzeit vor.
Update 16:30
Es verdichten sich die Meldungen, es könnte sich möglicherweise um eine Straftat handeln. Somit schliessen die Behörden eine vorsätzliche Brandstiftung nicht mehr aus. Eine Ermittlungsgruppe wurde eingerichtet.
Bürgertelefon
Die Gemeinde Harthausen hat ein Bürgertelefon eingerichtet.
Telefonnummer: 06232 6560
Pressemitteilung von Feuerwehr und Polizei
Gegen 04:22 Uhr wurde die Feuerwehr Dudenhofen zu einem LKW-Brand in Modenbachstraße Harthausen alarmiert. Es sollte sich dabei um einen LKW mit Gastankauflieger handeln.
Als die ersten Kräfte der Feuerwehr Dudenhofen vor Ort eintrafen und die weitere Lage erkundeten, kommt es zur Explosion an einem der dort abgestellten Gasauflieger. Dabei wurden insgesamt 16 Feuerwehrkameraden verletzt. Es wurden daraufhin umfangreiche Kräfte von Feuerwehren und Rettungsdienstkräften aus dem Rhein-Pfalz-Kreis, der Feuerwehr Speyer der Werkfeuerwehr BASF und der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen nachalarmiert.
Die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. 15 Personen erlitten leichte Brandverletzungen und Schürfwunden durch die Druckwelle und schlagartige Brandausbreitung. Eine Person wurde auf die Intensivstation verlegt. Es besteht aber keine Lebensgefahr. Mittlerweile sind bereits 3 Feuerwehrkameraden aus den Krankenhäusern entlassen worden.
Auf Grund der weiterhin bestehenden Explosionsgefahr wurde durch die Verantwortlichen entschieden, den Evakuierungsradius auf 1000m rund um das Schadensobjekt zu erweitern, so dass der komplette Ortsteil Harthausen evakuiert wird. Mittels Rundfunkdurchsagen und Lautsprecherdurchsagen der Polizei wird die Bevölkerung zum Verlassen des Ortsbereichs aufgefordert.
Unter der Telefonnummer 06232-6560 wurde ein Bürgertelefon eingerichtet.
Update 29.09.13 – 00:30 Uhr
Derzeit ergeben sich folgende Gefahrenschwerpunkte an der Einsatzstelle:
Durch die Feuerwehr werden aktuell noch immer Brandnester vor Ort abgelöscht. Mehrere Gastanks weisen eine Undichtigkeit aus, deren gasförmiger Inhalt nacheinander mit Unterstützung durch die BASF-Werkfeuerwehr über mobile Fackeln kontrolliert verbrannt wird.
Wie lange die Räumung von Harthausen noch andauert, kann derzeit noch nicht abgesehen werden.
Zur Betreuung der betroffenen Bürger wurde die Ganerbhalle in Dudenhofen durch die Hilfsorganisationen eingerichtet und wird als Sammel- und Betreuungsstelle durchgehend betrieben. Die Anteilnahme in der Bevölkerung ist groß. Aktuell konnte für alle Bürger eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden werden.
In dem Schadenereignis sind über Nacht rund 230 Kräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes, der Polizei und des THW eingesetzt. Neben den Verkehrsmaßnahmen, werden auch umfangreiche Maßnahmen zur Eigentumssicherung der verlassenen Wohn- und Geschäftsgebäude durch die Polizei durchgeführt.
Das unter der Telefonnummer 06232-6560 eingerichtet Bürgertelefon steht weiterhin zur Verfügung.
Stand: 13:00 Uhr – Info von Feuerwehr und Polizei
Durch die Feuerwehr wurden im Laufe der Nacht weitere Brandnester abgelöscht. Mehrere Gastanks wiesen Undichtigkeiten auf, deren gasförmiger Inhalt nacheinander mit Unterstützung der BASF-Werkfeuerwehr über mobile Fackeln kontrolliert verbrannt wurde. Das THW übernahm die Ausleuchtung der Einsatzstelle und des Bereitstellungsraums. Die Polizei war für die Eigentumssicherung auch in der Nacht im Ort präsent.
Aktuell finden noch immer durchgehend Messungen durch spezielle Messtrupps statt.Der Fokus der Einsatztätigkeit der vergangenen Stunden lag in der Sicherung eines weiteren Gastanks, welcher von dem betroffenen Firmengelände auf eine benachbarte Ackerfläche geschleudert worden war. Durch die BASF-Werkfeuerwehr konnte jedoch der Restinhalt über die mobile Fackel verbrannt und der Tank mittels Stickstoff gespült werden.Die Evakuierung von Harthausen wird daher ab13:30 Uhr aufgehoben.
Auf Grund der kompletten Gas- und Stromabschaltung in den Gebieten Pfaffensee und Kohlplatte können die Bewohner und Gewerbetreibenden nur in Begleitung der Energieversorger in Ihre Gebäude zurückkehren. Für diesen Personenkreis wird daher durch die Polizei eine Kontrollstelle (Hanhofener Straße / Falltorweg-Friedhofsweg) eingerichtet. Von dort werden die Bewohner dann durch die Mitarbeiter der Energieversorger zu ihren Häusern begleitet. Die Bewohner sollen sich bitte mit Personalausweis an der Kontrollstelle ausweisen.
Der Gesundheitszustand der verletzten Feuerwehrangehörigen hat sich seit der letzten Presseinformation von gestern Abend nicht verändert. Es befinden sich derzeit noch 13 Feuerwehrangehörige stationär in Krankenhäusern, drei davon auf der Intensivstation.
Zur Betreuung der betroffenen Bürger wurde die Ganerbhalle in Dudenhofen durchgehend in der Nacht und am Vormittag durch die Hilfsorganisationen als Sammel- und Betreuungsstelle betrieben. Übernachten musste niemand in der Halle, da über angemietete Pensionen, Hotels und Privatunterkünfte alle Betroffenen untergebracht werden konnten.
In der Nacht und am Vormittag waren noch rund 200 Kräfte der Feuerwehren, der Rettungsdienste, der Polizei und des THW im Einsatz. Die Anzahl der Kräfte wird nun lageangepasst schrittweise reduziert. Nachdem der Schadensort nun begangen werden kann, werden Ermittler der Polizei ihre Arbeit vor Ort aufnehmen.
Das Bürgertelefon bleibt bis 22 Uhr unter 06232-6560 geschaltet.
/p/p