Nach dem Umzug von Archiv und Museum von der Villa Mahla in die neuen Räumlichkeiten der ehemaligen Bahnpost war lediglich ein Teil des Museums zugänglich. Nun soll eine neue Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt Landau mit dem Schwerpunkt „Festung Landau“ erarbeitet werden.
Vor allem soll, so Archiv- und Museumsleiterin Christine Kohl-Langer, das historische Festungsmodell von Grund auf restauriert werden und in den Mittelpunkt der neuen Ausstellungskonzeption gestellt werden. Dies ist zugleich der Schwerpunkt der Arbeit im Haus für die kommenden Monate. Ziel soll sein, das neue Domizil mit seinen vielfältigen Möglichkeiten in ganzer Bandbreite zu nutzen.
Dazu wird es jedoch erforderlich sein, das Museum bis zur Eröffnung der Ausstellung dauerhaft ab dem 15. August 2012 für die Öffentlichkeit zu schließen. Die Umsetzung soll bis Ende 2013 erfolgen, in jedem Fall aber rechtzeitig vor Beginn der Landesgartenschau abgeschlossen sein.
Der Freundeskreis des Archivs und Museums wird sich an der Umsetzung der neuen Museumskonzeption und die künftige Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt Landau mit einem namhaften Betrag beteiligen. Vorsitzender Dr. Maximilian Ingenthron: „Der Vorstand hat beschlossen, für dieses ebenso zentrale wie wegweisende Projekt 10.000 Euro aus seinen Mitteln zur Verfügung zu stellen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die neue Präsentation der Stadtgeschichte zu einem Juwel in Landau werden wird. Landau hat ein so reiche Vergangenheit – wir wollen den uns mögliche Beitrag dazu leisten, dass sie angemessen dargestellt werden wird.“
Nachgedacht werden soll auch über Wege, weitere Sponsoren für dieses Vorhaben zu finden.