Victor Safonkin ist ein Maler aus Russland. Heute lebt er in Prag. In nur wenigen Jahren hat dieser Künstler einen gewaltigen Bilderzyklus geschaffen. Vom 5. August bis zum 30. September sind 23 meist großformatige Arbeiten aus diesem Zyklus anlässlich der Wormser Nibelungenfestspiele im Museum Heylshof (Stephansgasse 9) zu sehen.
Safonkins Bilder wirken verstörend und aufrüttelnd zugleich. Seine Malerei ist als Synthese unterschiedlicher kunstgeschichtlicher Epochen zu verstehen und gleichzeitig als Metapher für unsere Zeit. An Safonkins Gemälden imponiert vor allem die Farbkraft, die den Betrachter magisch in ihren Bann zieht.
„Helden und Dämonen“ lautet der Titel der Wormser Ausstellung. Diese Aussage ist für Safonkin Programm, denn seine überrealen Gestalten verkörpern die Grundkräfte des menschlichen Lebens, die ineinander verzahnt sind. In seinen visionären Bildern kämpfen Licht und Dunkelheit, wobei der Ausgang dieses Kampfes offen bleibt.
Die Betrachter der Ausstellung im Heylshof werden von Safonkins Bildern fasziniert sein oder geschockt. Auf jeden Fall berührt er mit seinen visionären Kompositionen tiefe Schichten des Unbewussten und weckt Erinnerungen an die großen Mythen der Menschheitsgeschichte.
Die Ausstellungseröffnung erfolgt am Sonntag, 5. August um 17 Uhr. Grußworte sprechen Bürgermeister Georg Büttler und der ehemalige deutsche Botschafter in der Ukraine, Dietmar Stüdemann. Der Kurator des Museums Heylshof, Dr. Olaf Mückain, und der Kunsthistoriker Dr. Helmut Orpel übernehmen die Einführung in die Ausstellung.
Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr.
www.heylshof.de