Bei Gesprächen des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann in Heidelberg, unter anderem mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Erstem Bürgermeister Bernd Stadel, ging es um Verkehrspolitik in Heidelberg – allen voran um das Mobilitätsnetz, das nach dem Willen aller Beteiligten nun sehr zügig umgesetzt werden soll.
Mit dem Mobilitätsnetz soll das Straßenbahnnetz in Heidelberg und dem Umland ausgebaut werden. Die Zeit drängt: Das Mobilitätsnetz muss so schnell wie möglich realisiert werden, da die beantragte Bundesförderung 2019 ausläuft. „Über viele Teile des Mobilitätsnetzes herrscht Konsens“, so Erster Bürgermeister Stadel, „beispielsweise über die neue Straßenbahn in die Bahnstadt oder den Umbau der Kurfürsten-Anlage mit neuen Haltestellen. Gesprächsbedarf mit den Anliegern gibt es noch bei der Trassenführung im Neuenheimer Feld – hier sollen nun zügig Gespräche stattfinden.“ Unklar ist noch die Trassenführung in der Altstadt. Diese soll nach dem Willen des Gemeinderats Gegenstand einer breiten Bürgerbeteiligung sein.
Minister Hermann begrüßte das Vorhaben und betonte: „Angesichts des engen Zeitrahmens gilt es jetzt, sich auf das Machbare zu konzentrieren und – begleitet durch eine offensive Informationspolitik sowie Bürgerbeteiligung – einen breiten Konsens zu erzielen.“ Hier sei man bereits auf einem guten Weg, erklärte Theresia Bauer: „Alle Beteiligten haben, auch über Parteigrenzen hinweg, die Notwendigkeit erkannt, dieses Projekt gemeinsam und sehr zügig umzusetzen.“
Hermann war am 30. Juli 2012 auf Einladung der Heidelberger Landtagsabgeordneten und Ministerin Theresia Bauer nach Heidelberg gekommen. Bei einem Fachgespräch, an dem unter anderem Vertreter des Heidelberger Gemeinderats, Verkehrsexperten und Vertreter aus Umlandgemeinden teilnahmen, stand das Mobilitätsnetz im Vordergrund.