Am 24. Juli 2012 wurde das Interkulturelle Zentrum Heidelberg eröffnet

Mit einem großen Eröffnungsfest hat am 24. Juli 2012 das Heidelberger „Interkulturelle Zentrum in Gründung (IZiG)“ seine Pforten erstmals geöffnet. Das Zentrum im Landfriedkomplex soll den verschiedenen Kulturen und Vereinen in der Stadt einen Anlaufpunkt bieten. Mit dem Interkulturellen Zentrum will die Stadt Heidelberg das gegenseitige kulturelle Verständnis verbessern und einen Beitrag zur Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Ausländerinnen und Ausländern leisten.

Klima der Toleranz

„Ziel unserer Integrationspolitik ist es, Verständnis für unterschiedliche Lebenswelten zu schaffen und damit ein Klima der Toleranz. In Heidelberg leben schon heute Menschen aus zahlreichen Nationen friedlich zusammen. Ich wünsche mir, dass durch die neue Begegnungsstätte ,Interkulturelles Zentrum in Gründung‘ zahlreiche Gelegenheiten zum lebendigen Austausch der Kulturen entstehen, die uns alle bereichern“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner anlässlich der Eröffnung des Interkulturellen Zentrums.

Gewinn für Heidelberg

Bürgermeister Wolfgang Erichson betonte in seiner Eröffnungsrede: „Das Interkulturelle Zentrum wird sichtbar machen, welch ein Gewinn Migrantinnen und Migranten sowie Ausländerinnen und Ausländer für Heidelberg sind. Angebote in den Bereichen Kultur, Soziales, Eine Welt und Bildung werden es dem Interkulturellen Zentrum ermöglichen, diese Potentiale und Kreativität für die Gesellschaft sichtbar zu machen und Strategien zur Förderung ihrer Kompetenzen zu entwickeln.“

Meilenstein der gesellschaftlichen Teilhabe

Für den Ausländerrat/Migrationsrat überbrachte Michael Mwa Allimadi Grüße zur Eröffnung: „Das Interkulturelle Zentrum ist ein Meilenstein der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte und der Begegnung in Heidelberg. Gibt man ihnen den Raum und schafft die richtigen Anreize, werden ungeahnte Kräfte freigesetzt werden, von denen Heidelberg noch sehr lange profitieren wird.“

Voneinander lernen

Die neue Leiterin des Interkulturellen Zentrums, Jagoda Marinić, sagte bei der Eröffnung: „Heidelberg hat sich das Privileg erarbeitet, dieses Jahr ein Haus der Kulturen ins Leben zu rufen. Das Interkulturelle Zentrum wird in Zukunft dazu beitragen, Heidelbergern mit und ohne Migrationshintergrund Räume zu schaffen, um miteinander voneinander zu lernen. Integration unter dem Stern des Zusammenlebens.“

Anlässlich der Eröffnung des IZiG wurde im Museum „Alte Tabakfabrik“ die Fotoausstellung „Ncounter – Gesichter Heidelbergs“ von Cristina Beltrán eröffnet. Als „Special Guest“ des Eröffnungsfests stand Rapper Toni L auf der Bühne. Die interkulturelle Nachwuchsband Track One hatte ihren ersten großen Auftritt.

Weitere Informationen

Ausführliche Informationen zum Thema Integration in Heidelberg gibt es unter www.heidelberg.de/integration.