Der Kinder- und Jugendzirkus Bellissima sucht weiter nach neuen Räumlichkeiten. Das hat ein Gespräch gezeigt, das Bürgermeisterin Monika Kabs gestern mit dem Vorsitzenden des Vereins, Harald Luft, und dem Sportkreisvorsitzenden Alfred Zimmermann im Stadthaus führte. Eine Übergangslösung für den Trainingsbetrieb habe Familie Weikenmeier in der Sportarena ermöglicht, so Luft.
Kabs betonte in diesem Gespräch, dass ihr die bisherige Integrationsarbeit des Vereins mit Kindern und Jugendlichen sehr am Herzen liege und sie den Austausch mit dem Vereinsvorstand auch künftig weiterführen wolle. Die Stadt habe den Verein in der Vergangenheit sowohl mit Sportfördermitteln als auch mit Kulturfördermitteln unterstützt, stoße aber in Zeiten des kommunalen Entschuldungsfonds an ihre Grenzen. Auch gebe es gegenwärtig keine städtischen Räumlichkeiten, die für den Kinderzirkus in Frage kommen.
Sportkreisvorsitzender Zimmermann berichtete von konstruktiven Gesprächen mit dem Sportbund Pfalz in dieser Sache. Auch dort habe man Unterstützung für die künftige Arbeit von Bellissima signalisiert.
Vereinsvorsitzender Harald Luft machte deutlich, dass das angebotene Sportstudio im Gewerbegebiet von Dudenhofen nach eingehender Prüfung keine Option für den Kinderzirkus darstelle. Da er nicht einschätzen könne, wie lange der Verein die ehemalige Sportarena Weickenmeier für den Trainingsbetrieb nutzen könne, stehe der Verein ohne Raumalternative definitiv vor dem Aus. Er sei dankbar für weitere Vorschläge von Dritten (E-Mail Kontakt: luft@sepia-speyer.de). Man werde jedes Angebot gewissenhaft prüfen, so Luft.