Zum dritten Mal fliegt der „Leseschwarm“ aus. Die “Unstete Lyriklesung für Kulturschwärmer“, so der Untertitel, versammelt sich dieses Mal an der Wattenheimer Brücke. Und zwar am 1. August (wie stets mittwochs) um 19 Uhr. Mit Blick auf die renaturierte Weschnitz wird man Gedichten lauschen können, die sich dieses Mal dem Thema „Wasser“ widmen.
Die Lyrik-Lesereihe ist ein Bürgerprojekt auf Initiative des KULTour-Amtes Lorsch. Es ist Teil des „Bienen- und Dichterprojektes“, was sich auf den Lorscher Bienensegen bezieht. „Die Lesungen finden immer an einem anderen Ort in Lorsch statt, die Lyrikbegeisterten schwärmen also aus wie die Bienen“, erläutert KULTour-Amtsleiterin Gabi Dewald den Titel und seinen Hintersinn. „Teil des Konzeptes ist es, dass man sich an eher ungewöhnlichen Plätzen versammelt und niederlässt, an denen man vielleicht noch nie gesessen hat.“
Das Thema ist stets dem Ort angepasst. Gelesen werden sowohl „Klassiker“ wie auch die Gedichte zeitgenössischer Autorinnen und Autoren. Der Leseschwarm ist ein Bürgerprojekt. Es lesen und rezitieren diejenigen, die auch die Auswahl der Gedichte zusammenstellen. Dies sind: Renate Heidler, Heidrun Scheyhing, Alice Schnitzer, Elmar Ullrich, Ursula Ullrich und Walter Wolfgarten.
Die Wattenheimer Brücke liegt nördlich des Lorscher Stadtgebietes an der L3111 (Straße von Einhausen nach Heppenheim). Parkmöglichkeiten gibt es direkt am Abzweig von der L3111 Richtung Kläranlage (An der Wattenheimer Brücke; Radwegbeschilderung Bensheim-Schwanheim). Von da ab erreicht man die Brücke in etwa 10 Minuten zu Fuß auf einem asphaltierten Weg. Empfehlenswert ist es, mit dem Fahrrad zu kommen.
Nach dem großen Erfolg der Lyriklesereihe, die am letzten Mal mehr als zweihundert Zuhörerinnen und Zuhörer auf den Klosterhügel lockte, hat man akkustisch „nachgerüstet“. Und wie stets gibt es auch einen kleinen Schmaus und Getränke. Bei Regen findet die Lesung im Paul-Schnitzer-Saal statt. Wie immer ist die Veranstaltung kostenlos zu besuchen.
Die nächsten Leseschwarm-Termine:
Mittwoch, 05. September: „Liebe“ im Hofgarten des Sapperlot
Mittwoch, 03. Oktober: „Freiheit“ im alten Rathaus
Mittwoch, 07. November: „Vergänglichkeit“ in der alten Friedhofskapelle