Nachdem Facebook mit mehr als zweifelhaften Tricks an die Börse gebracht wurde, steigt der Druck auf die Unternehmensführung. Durch die ohnehin zu hoch angesetzte Aktie, muss das Unternehmen Gewinn erwirtschaften. Und das mit allen Mitteln. Laut einer Studie haben ca. 1,5 Mrd. Menschen einen Zugang zum Internet. Mit über 900 Millionen Mitgliedern hat das weltumspannende Netzwerk seinen Zenith vermutlich erreicht. Nun müssen andere Konzepte her, um Wachstum zu garantieren.
So greift Mark Zuckerberg auf eine Idee zurück, die er bereits 2007 ins Gespräch brachte. Er will Kindern unter 13 Jahren einen Zugang zum Netzwerk gewähren. Dass er dabei den Jugendschutz nicht übergehen kann, so wie er es mit dem Datenschutz macht, dürfte ihm klar sein. Denn gerade beim Jugendschutz hätte er sehr schnell ganze Regierungen gegen sich. Und das kann er sich keinesfalls leisten. Nun will er Quellen zufolge prüfen, inwieweit sich ein Kinderaccount an ein Profil eines Erwachsenen binden lässt.
Damit sollen dann die Eltern entscheiden, welche Freunde angenommen werden und welche Spiele gespielt werden dürfen. Klar ist, dass damit die Eltern die Funktion der Kontrolle übernehmen müssen. Im Fall der Fälle wäre das Netzwerk nicht schuld, denn in rechtlichen Zweifelsfällen wären dann wohl die Sorgeberechtigten die Dummen. In vielen Familien sind es gerade die Sprösslinge, die die Intenet-Kompetenz mitbringen. Die meisten Erwachsenen haben von den neuen Technologien wenig Ahnung.
Wir sind gespannt, was sich Zuckerberg alles einfallen lässt, damit er seinen Aktionären Gewinn nachweisen kann.