Schon in jugendlichem Alter wurde der im Jahr 1712 in Genf geborene Denker, Dichter und Musiker Jean-Jacques Rousseau heimatlos. Als Autodidakt eignete er sich, durch Länder und Städte vagabundierend, umfassende Kenntnisse in Biologie, Musik, Menschenkunde, Philosophie und Politik an. Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Natürlichkeit waren seine Forderungen. Im Herrnsheimer Schlosspark und im Denken der Brüder Dalberg um 1800 spielten vor allem Rousseaus Ideen zur Erziehung eine große Rolle.
Die Wormser Jugendkunstschule moKKA hat daher gemeinsam mit einem Philosophiekurs des Gauß-Gymnasiums die Park-Insel in Herrnsheim durch eine künstlerische Installation zu einer Rousseau-Insel gemacht.
Im Rahmen des Herrnsheimer Weinsommers zeigt „Dein Theater Stuttgart“ am Dienstag, 31. Juli um 20.00 Uhr im Chateau Schembs (Herrnsheimer Hauptstr. 1c; erreichbar durch den Schlosshof) das Literaturtheater „Wo meine Sonne scheint – 300 Jahre Jean-Jacques Rousseau“.
Stefan Österle zeichnet singend, Instrumente spielend (Cello, Gitarre, Maultrommel, Mundharmonika) und sprechend ein facettenreiches Bild dieses einflussreichen Außenseiters, der die fortschreitende Zivilisation mit Skepsis und Zweifel bedachte.
Karten für 10 Euro gibt es nur an der Abendkasse (Anmeldung erwünscht unter sabine.neubecker@worms.de).
Literaturtheater „Wo meine Sonne scheint – 300 Jahre Jean-Jacques Rousseau“ am Dienstag, 31. Juli um 20.00 Uhr im „Chateau Schembs“ in Worms-Herrnsheim.